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So wirkt sich der Mond auf die Entstehung des Lebens auf der Erde aus

Ohne den Mond wäre das Leben auf der Erde unvorstellbar. Wir sagen dir, wie die Entstehung des Lebens mit dem Erdtrabanten zusammenhängt.

Die Erde vom Mond aus betrachtet.
Diese Rolle spielt der Mond bei der Entstehung des Lebens auf der Erde. Foto: iStock.com/Elen11

Unser ständiger Begleiter und im besten Fall stets abends zu sehen: Der Mond. Unscheinbar ist es von der Erde zu betrachten, doch ohne diesen Trabanten wäre das Leben auf der Erde unmöglich. Dieser bremst unter anderem die Rotation unserer Erde, sodass er 365 Tage für eine Sonnenumrundung braucht. Des Weiteren verhindert dieser große Schwankungen der Erdachse, damit die verschiedenen Jahreszeiten nicht zu extrem ausfallen. All diese Faktoren sind wichtige Voraussetzungen gewesen für die Entstehung des Lebens auf dem blauen Planeten. Im Folgenden erfährst du mehr über die Rolle des Mondes.

Die Erde vom Mond aus betrachtet.

So wirkt sich der Mond auf die Entstehung des Lebens auf der Erde aus

Ohne den Mond wäre das Leben auf der Erde unvorstellbar. Wir sagen dir, wie die Entstehung des Lebens mit dem Erdtrabanten zusammenhängt.

Entstehung des Lebens: Diese Rolle spielt der Mond

Vermutlich ist das den meisten bekannt: Der Mond ist unter anderem für die Gezeiten hier auf der Erde zuständig. Doch das ist logischerweise nicht das Einzige. Wie bereits erwähnt sorgt dieser auch für die optimale Neigung der Erdachse, damit Leben auf der Erde möglich wird. Die Entstehung des Lebens hängt dadurch auch eng mit dem Mond zusammen.

Ein wichtiger Punkt hierbei ist das sogenannte Magnetfeld. Diese entstehen durch das Schmelzen von Eisen in den Himmelskörpern, seien es Monde oder Planeten. Dadurch wird ein energiereicher, flüssiger Kern im Inneren der Planeten oder Monde erzeugt, dessen Energie wiederum weit in den Weltraum hineinreicht. Die Hauptaufgabe dabei ist, die Atmosphäre vor gefährlichen Sonneneinstrahlungen zu schützen.

Eine neue Studie von „Science Advances“ hat demnach herausgefunden, dass das bereits erloschene Magnetfeld des Mondes dazu beigetragen haben könnte, die Atmosphäre der Erde zu schützen und somit auch die Entstehung des Lebens auf der Erde zu ebnen.

Der Mond hatte früher ein Magnetfeld

Auch der Mond besaß einen Magnetfeld, weit vor unserer Erde und soll deutlich stärker gewesen sein. Vor rund vier Milliarden Jahren kreiste der Mond auf einer viel engeren Bahn um die Erde, sodass die Gezeitenkräfte stärker und im Mondinneren der flüssige Kern in Bewegung gesetzt wurde. Je weiter sich beide Himmelskörper entfernten, desto schneller erlosch auch das Magnetfeld des Mondes.

Des einen Glück ist des anderen Leid, könnte man hier wohl sagen. Während der Mond sein Magnetfeld gänzlich verlor, ist das unserer Erde so gemacht, dass das Leben auf der Erde möglich ist. Wissenschaftler forschen nach wie vor an diesem Phänomen und versuchen herauszufinden, wie der Mond und die Erde sonst noch korrelieren. Eines ist aber wohl relativ sicher: Das Erlischen des Mond-Magnetfeldes hat wohl die Atmosphäre der Erde geschützt und somit auch den Weg für Entstehung des Lebens auf der Erde geebnet

Im Grunde genommen bedeutet das, dass ein starkes Magnetfeld eine wichtige Voraussetzung für Leben ist, allerdings nie eine Garantie. Die Oberfläche und das Innere eines Himmelskörpers spielen dabei stets ein sehr wichtige Rolle. So wollen unter anderem Forscher die Entstehung des Lebens in einem Labor herausfinden. Und so konnte sich Leben ohne Sauerstoff bilden.

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