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Wettermanipulation: Wie wir künstlichen Regen erzeugen

Wissenschaftler haben Technologien entwickelt, mit deren Hilfe wir das Wetter manipulieren und künstlichen Regen erzeugen können. Wir berichten über das faszinierende Experiment.

Gewitterblitze und Regenwolken
Wettermanipulation ist schon längst kein Science-Fiction mehr

Ist eine Wettermanipulation durch Menschen möglich? Und ob, antwortet die Antwort auf diese Frage. Tatsächlich werden solche Technologien in der Praxis bereits angewendet. Dabei kommen unter anderem auch Drohnen zum Einsatz.

Gewitterblitze und Regenwolken

Wettermanipulation: Wie wir künstlichen Regen erzeugen

Wissenschaftler haben Technologien entwickelt, mit deren Hilfe wir das Wetter manipulieren und künstlichen Regen erzeugen können. Wir berichten über das faszinierende Experiment.

Wettermanipulation durch den Menschen: Geht das denn?

Die Polkappen schmelzen durch den forschreitenden Klimawandel und der Meeresspiegel weltweit steigt immer weiter an, doch an anderen Orten auf der Welt sinkt der Wasserspiegel bedenklich. Das ist beispielsweise in den Vereinigten Arabischen Emiraten der Fall. Um dieses Problem zu lösen, kommt dort jetzt neue Technologien für die Wettermanipulation zum Einsatz, um das Problem zu lösen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein Wüstenstaat, was bedeutet, dass sie dringend auf Regen angewiesen sind, um den Wasserspiegel halten zu können. Schon länger werden in den Emiraten sogenannte „Wolkensaat-Technologien“ verwendet. Dabei wird die Wolkenbildung auf künstliche Weise angeregt. Nur sind Wolken allein noch keine Garantie für Regen.

Drohnen sollen helfen

Deshalb sollen jetzt zusätzlich Drohnen zum Einsatz kommen, berichtet die britische BBC. Wissenschaftler der Universität Reading haben sie so modifiziert, dass sie bis in die Wolkendecke aufsteigen können. Dort sollen sie mit Elektrostößen die Ladung der Wassertropfen verändern und die Wolken so dazu anregen, ihre wertvolle Fracht herabregnen zu lassen.

Gemeinsam mit der Technik zur Wolkenbildung könnte so ein künstlicher, in sich geschlossener Wasserkreislauf entstehen, der sich von Menschenhand kontrollieren lassen könnte, kurz: die real gewordene Wettermanipulation. Das kostet natürlich eine Menge Geld, doch das ist etwas, woran es in den Vereinigten Arabischen Emiraten wahrlich nicht mangelt. Solche Methoden sind unter Experten nicht unumstritten, viele Wissenschaftler haben bereits ihre Bedenken über geopolitische Auswirkungen geäußert.

Doch eine Wettermanipulation muss nicht menschengemacht sein, auch die Natur kann ihren Einfluss nehmen. So bescherte uns ein Polarwirbel besonders kalte Winternächte in Deutschland. Du willst dir selbst eine Drohne zum Fliegen kaufen? Wir verraten dir, was du dabei beachten musst.

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