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Jeff Bezos: Darum sieht seine Rakete aus wie ein Penis

Die Form der Blue Origin-Rakete, mit der der Amazon-CEO kürzlich ins All geflogen ist, sorgt immer wieder für Aufsehen. Aus Ingenieurssicht soll es dafür aber gute Gründe geben.

Blue Origin-Rakete startet in den Weltraum
Die Blue Origin-Rakete

Im Internet können Fans auch nach dem eigentlichen Spektakel am 20. Juli 2021 den ersten bemannten Flug von Blue Origin in den Weltraum noch einmal nachverfolgen. Jeff Bezos, sein Bruder Mark, die ehemalige Astronautin Wally Funk (82) und Oliver Daemen (18), der erste kommerzielle „Astronaut“, machten die Crew der Mission aus. Auffällig war allerdings ein ganz anderes Detail, denn die eingesetzte New Shepard-Rakete sorgt aufgrund ihrer Penisform schon seit geraumer Zeit für Kommentare und Spott. Dabei wird sie anscheinend unterschätzt.

Blue Origin-Rakete startet in den Weltraum

Jeff Bezos: Darum sieht seine Rakete aus wie ein Penis

Die Form der Blue Origin-Rakete, mit der der Amazon-CEO kürzlich ins All geflogen ist, sorgt immer wieder für Aufsehen. Aus Ingenieurssicht soll es dafür aber gute Gründe geben.

Form der Blue Origin-Rakete: Jeff Bezos sorgt für Spott

Vor und nach dem erfolgten Flug war es die Rakete, die im Internet gefühlt mehr Aufmerksamkeit als Jeff Bezos selbst bekam. Der „Space Dick“ (Weltraumpenis) wurde zum Mittelpunkt zahlreicher Witze. Vergleiche mit dem Raumschiff von „Austin Powers“ waren dabei nur ein Hinweis darauf, wie stark New Shepard tatsächlich einem Penis ähnelt. Und auch offizielle Bilder vom Start lassen kaum eine andere Assoziation zu.

Geht es nach Expert:innen mit Ingenieurswissen, gibt es allerdings fundierte Gründe dafür, dass Jeff Bezos Rakete wie ein Phallus aussieht.

3 Gründe für den Blue Origin-Phallus

Den Ausschlag für die markante Form gibt die domartige, breite Kapsel auf der Spitze der Rakete, in der die Passagiere sitzen. Ihr folgt ein langer, schmaler Schaft. Entwickelt wurde das Design dabei aus drei spezifischen Gründen: Es sollte möglichst viel Kabinenplatz für bis zu sechs Personen an Bord schaffen.

Außerdem maximiert es die Stabilität der Rakete für die Rückkehr zur Erde, wie Business Insider berichtet. Pedro Llanos, Ingenieur und Professor für Raumflugoperationen an der Embry-Riddle Aeronautical University, erklärt dazu: „(…) Jeff Bezos erstes Ziel ist (es), Menschen in den Weltraum zu senden, also dreht sich alles darum, vier bis sechs Personen in der Kabine zu haben (…).

Einen dritten Grund gab es ebenfalls laut Llanos: „Jeff wollte außerdem die größten Fenster im All haben, so dass die Menschen eine großartige Erfahrung machen.“

Neben den Bemerkungen zur Penisform der Blue Origin-Rakete gab es aber auch viel ernstgemeinte Kritik an der ganzen Mission. Denn Jeff Bezos Ausflug ins All ist keineswegs klimafreundlich. Skurril war aber auch die Forderung Tausender, Jeff Bezos nicht mehr zur Erde zurückkehren zu lassen.

Quelle: Business Insider

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