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„Weine und erbreche mich überall“: Start des James-Webb-Weltraumteleskops – für NASA und Forscher ein überraschender Albtraum

Am 25. Dezember soll der Nachfolger des Hubble-Weltraumteleskops ins All transportiert werden. Während die Öffentlichkeit freudig gespannt ist, sieht es für Beteiligte laut Twitter etwas anders aus.

Der Start des James-Webb-Weltraumteleskops (Illustration) der NASA liegt noch nicht lang zurück. © imago images/UPI Photo

Eigentlich sollte es an Heiligabend so weit sein, dann musste der Start für das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) der NASA aber aufgrund schlechter Wetterverhältnisse um einen Tag verschoben werden. Welchen enormen Stress das gesamte Projekt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bedeutet, zeigt auf Twitter der Hashtag „#JWSTLaunchMemes“.

James-Webb-Weltraumteleskop: Das macht der Start mit Forschenden

Die Öffentlichkeit schaut gespannt auf die NASA und den bevorstehenden Launch des JWST. Was dabei untergeht, ist die Situation derjenigen Frauen und Männer, die für die Umsetzung und den Erfolg des Unterfangens verantwortlich sind. Auf Twitter machen inzwischen Memes die Runde, die durchblicken lassen, welcher Stress damit verbunden ist.

@PlanetaryGao a.k.a. Peter Gao, Planetenforscher an der Carnegie Institution for Science, postete beispielsweise:

„Scicomm: JWST ist das größte Teleskop, das ins All geschickt wird es wird uns helfen Leben zu finden und zeigt uns wie das Universum begann ist das nicht aufregend???

Astronomen: Meine gesamte Karriere hängt an diesem Eimer voller einzelner Versagen ich bin so nervös ich weine und erbreche mich überall“

Twitter via @PlanetaryGao

In ähnlicher Weise meldete sich die promovierte Astrophysikerin Erin May zu Wort, die die Atmosphäre von Exoplaneten untersucht und damit in einem für das James-Webb-Weltraumteleskop wichtigen Bereich arbeitet:

„WIE SOLL ICH UNTER SOLCHEN BEDINGUNGEN LEBEN, LACHEN UND LIEBEN“

Twitter via @_astronomay

Diverse andere Tweets unter dem Hashtag „#JWSTLaunchMemes“ zeigen aber auch auf witzige Art, was Forschende damit verbinden. Sollte am 25. Dezember alles glatt gehen beim Start des James-Webb-Weltraumteleskops und auch danach alles wie geplant funktionieren, dürfte sich der Stress jedoch etwas legen.

Zudem könnte NASAs Hubble-Nachfolger dann für zahlreiche neue Meilensteine für die Wissenschaft sorgen. Spekuliert wird zum Beispiel bereits, dass James-Webb neue Exoplaneten ausfindig machen könnte.

Quellen: Twitter/ @_astronomay/ @PlanetaryGao/ #JWSTLaunchMemes

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