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NASA: Amazons Alexa soll Mond-Missionen „einfacher und effizienter“ machen

Die NASA will im Rahmen der Mond-Mission Artemis 3 erstmals wieder Menschen zu unserem Trabanden bringen. Alexa begleitet ihren Vorgänger.

Amazon Echo auf dem Mars
Alexa begleitet die nächste Mond-Mission. © Getty Images/fStop Images - Caspar Benson/Karneg [M]

Mit der Artemis 3-Mission will die NASA zum ersten Mal seit der Apollo 17 wieder Menschen zum Mond bringen. Das Ganze soll aber nicht vor 2026 über die Bühne gehen. Zuvor sind noch einige Tests von Nöten. Zu ihnen gehören die bemannte Artemis 2-Mission (2023), die aber nicht zum Mond reist, sowie die unbemannte Mond-Mission Artemis 1 (2022). An Bord des diesjährigen Fluges soll neben diversen Sensoren und anderen Gerätschaften auch Amazons Sprachassistentin Alexa mitreisen.

Amazon Echo auf dem Mars

NASA: Amazons Alexa soll Mond-Missionen „einfacher und effizienter“ machen

Die NASA will im Rahmen der Mond-Mission Artemis 3 erstmals wieder Menschen zu unserem Trabanden bringen. Alexa begleitet ihren Vorgänger.

Artemis 1: Mond-Mission mit Alexa

Gemeinsam mit den Unternehmen Cisco und Lockheed Martin arbeitet Amazon am Callisto-Projekt. Dabei handelt es sich um eine technologische Demonstration, die Zeigen soll, wie Amazons Alexa und Ciscos Telekonferenzplattform Webex auf zukünftigen bemannten Missionen eingesetzt werden könnten.

Der Zusammenschluss soll darüber hinaus Zugang zum Deep Space Network der NASA erhalten. Es ermöglicht Callisto, Informationen, darunter Nachrichten und Sportergebnisse, von der Erde zu empfangen. Eine künftige Besatzung könnte sich auf diese Weise sehr einfach über die Geschehnisse auf der Erdoberfläche auf dem Laufenden halten.

„Zusammengenommen können diese Sprachinteraktionen dazu beitragen, das Leben an Bord des Raumschiffs einfacher und effizienter zu gestalten“, schreibt Amazon in einer Pressemitteilung. Vor allem gelte das, wenn die Besatzung während der Mond-Mission angeschnallt oder mit anderen Aufgaben beschäftigt sei.

HAL 9000 oder LCARS?

Schießen dir gerade die ersten Bilder von „2001: Odyssee im Weltraum“ (1968), ist das nur verständlich. Amazon und die NASA stellen sich aber etwas anderes vor. Aaron Rubenson, den Vice President von Alexa Everywhere bei Amazon, stellt sich dabei beispielsweise eher LCARS vor. Das ist das Betriebssystem, das erstmals in der Sci-Fi-Serie „Star Trek: The Next Generation“ (1987-1994) auftauchte.

„Der ‚Star Trek‘-Computer war Teil unserer ursprünglichen Inspiration für Alexa, daher ist es aufregend […] zu sehen, wie unsere Vision von ambienter Intelligenz an Bord der Orion zum Leben erweckt wird. Wir sind stolz darauf, mit Lockheed Martin zusammenzuarbeiten, um die Grenzen der Sprachtechnologie und KI zu erweitern, und wir hoffen, dass Alexas Rolle in der Mission dazu beiträgt, zukünftige Wissenschaftler, Astronauten und Ingenieure zu inspirieren, die diese nächste Ära der Weltraumforschung definieren werden.“

Aaron Rubenson

Übrigens: Mit dem Befehl „Alexa, take me to the Moon“ (dt. „Alexa, bring mich zum Mond“), sollst du dem Fortschritt der Mond-Mission künftig folgen können.

Quelle: Amazon

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