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Ungewöhnlicher Fund vor Rom: Das entdeckten Archäologen in 160 Metern Tiefe

Rund 80 Kilometer von Rom entfernt und weit unter der Oberfläche des Ozeans machten Forschende eine erstaunlichen Entdeckung.

Das Colosseum in Rom
© phant - stock.adobe.com

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Immer wieder sorgen archäologische Funde für Staunen. Dabei beschränken sich diese nicht nur auf das Land. Auch im Meer verbergen sich unzählige kulturelle Schätze. Dazu zählt das kürzlich entdeckte Wrack eines römischen Frachtschiffes, das vor der Küste Italiens versunken ist und eine besondere Überraschung an Bord hat.

Archäologischer Fund: Schiffswrack mit Robotern untersucht

Im Meer vor der Küste von Civitavecchia machte man den archäologischen Fund. Dabei handelt es sich um ein 2.000 Jahre altes römisches Frachtschiff wie Euronews berichtet. Die Abteilung für kulturelles Erbe und Kunst der italienischen Carabinieri hatte das Wrack entdeckt.

Die städtische Kunstsondereinheit stieß etwa 160 Meter unter dem Meeresspiegel in der Nähe der Hafenstadt und etwa 80 Kilometer westlich von Rom darauf. Von Kolleginnen und Kollegen aus Genua und dem benachbarten Civitavecchia erhielt man weitere Unterstützung.

Mit Hilfe eines ferngesteuerten Roboters konnten die Carabinieri das Schiffswrack filmen und auf eine Länge von 20 bis 30 Metern schätzen. Eines der auffälligsten Merkmale dieses archäologischen Fundes ist allerdings etwas anderes. Das dokumentierte man ebenfalls durch die eingesetzten Kameras.

Fracht weitestgehend intakt

Die Menge an intakter Ladung, die noch im Rumpf des Schiffes ruht, erstaunte Forschende. So konnte man hunderte gut erhaltene und versiegelte Amphoren oder römischen Krüge über die Kameras der Carabinieri identifizieren. Ein Twitter-Post zeigt entsprechende Aufnahmen:

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Dazu schreibt man: „Vor der Küste Roms, im Hafen von Civitavecchia, wurde das Wrack eines römischen Handelsschiffs aus der Zeit vor etwa 2.000 Jahren von @Carabinieri
in einer Tiefe von etwa 160 Metern entdeckt. Darin befanden sich mehrere hundert antike römische Krüge, so genannte Amphoren.“

Obwohl noch nicht bekannt ist, wann – oder ob – das Wrack an die Oberfläche gebracht wird, wird erwartet, dass Archäologen den Inhalt des Schiffes untersuchen und versuchen herauszufinden, was es transportiert hat. Man vermutet derzeit, dass es aus Spanien stammen könnte und Oliven, Öl sowie verschiedene Früchte wie Feigen und Pfirsiche an Bord hatte.

Quellen: Euronews, Twitter/@Radio1Rai

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