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Archäologischer Fund: Riesige Unterwasser-Struktur beeindruckt Forscher – „von großer Bedeutung“

Wer etwas über die Geschichte der Menschheit lernen will, darf sich nicht bloß mit alten Texten und Geschichten zufriedengeben. Auch die Archäologie liefert immer wieder neue Erkenntnisse, um unsere Vergangenheit besser zu verstehen.

Wrack mit Tauchern als archäologischer Fund unter Wasser.
© Paul Vinten - stock.adobe.com

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Bei einem archäologischen Fund in der Ägäis, vor der Küste von Ayvalik, konnten Forscher*innen gleich ein ganzes Wrack freilegen. Es befindet sich komplett unter Wasser – doch das ist bei weitem nicht die einzige Besonderheit daran.

Archäologischer Fund: Entdeckung auf dem Grund des Meeres

Wer nach Artefakten vergangener Zivilisationen sucht, darf sich bei weitem nicht allein auf das Land beschränken. Auch zur See lassen sich immer wieder archäologische Funde machen, die teilweise sogar besser konserviert sind. Nur handelt es sich hier meist um andere Gegenstände, die Forscher*innen aus dem Wasser holen können. Wo zu Lande größtenteils Gemäuer oder Gräber freigelegt werden, handelt es sich auf dem Meer überwiegend um versunkene Schätze, andere Überreste oder manchmal ein Schiffswrack.

Ein solches konnten nun Wissenschaftler*innen auch vor der Westküste der Türkei entdecken, das einige Besonderheiten aufweist. Den Koloss, der aus dem fünften Jahrhundert nach Christus (n. Chr.), untersuchte das Team mithilfe von Unterwasser-Robotern. Dabei besteht der archäologische Fund nicht, wie sonst üblich, nur aus Holz. Laut der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi ist das Schiff nämlich mit über 10.000 Keramikplatten bedeckt.

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Das sagt der Fund über die Geschichte aus

Aus der Zeit der Spätantike sind solche Entdeckungen extrem selten. Möglicherweise handelt es sich bei dem archäologischen Fund um „das größte Plattenschiff-Wrack“, das jemals in der Gegend entdeckt wurde. Anhand der Position und der Ladung mit Amphoren können die Forscher*innen vermuten, dass das Schiff wohl von Nordafrika oder Zypern aus startete. Das Ziel war demnach Konstantinopel, das heutige Istanbul.

Doch der Koloss erreichte sein Ziel nie. Was genau zu dem Untergang des Schiffes führte, lässt sich leider nicht mehr rekonstruieren. Für die Nachwelt ist es jedoch ein Glück, dass der Frachter vor 1.500 Jahren versank. Auf diese Weise ließ sich nun ein archäologischer Fund machen, der außergewöhnlich gut erhalten ist. Dies wird daher bei weitem nicht die letzte Expedition zu dem Wrack gewesen sein, da dieses noch viel über seine Zeit zu verraten hat.

Quellen: Anadolu Ajansi

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