Der archäologische Fund umfasste die Untersuchung eines ganzen Hügels, in dem sich einige uralte Artefakte befinden. Insgesamt 52 kleine Schätze der Wissenschaft konnten geborgen werden, wobei es sich mitunter auch um Gegenstände von realem finanziellem Wert handelt.
Archäologischer Fund: Schätze und Knochen in der Ukraine
Mithilfe innovativer LIDAR-Technologie gelang es den Wissenschaftler*innen, gleich mehrere der Artefakte in dem Hügel „Opischlyanka“ zu identifizieren und daraufhin mit der Ausgrabung des archäologischen Fundes zu beginnen. Besonders ins Auge fielen schnell mehrere „goldene Panther“, kleine, kunstvoll geschmiedete Figuren der Tiere aus purem Gold, wie das historisch-kulturelle Reservat Bilsk auf Facebook bekanntgab.
Dazu kam ein kreuzförmiger Schmuckgegenstand, der ebenfalls mit Gold belegt ist. Da die gesamte Gruppe an Artefakten allerdings wohl aus dem 6. Jahrhundert vor Christus (v. Chr.) stammt, ist ein Bezug zum Christentum ausgeschlossen. Überdies gelang es den Forscher*innen, verbrannte, menschliche Knochen freizulegen. Das trägt zu der Charakterisierung des Hügels als Hügelgrab bei.
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Das hat der Fund zu bedeuten
Untersucht wurde die Gegend bereits einmal im 19. Jahrhundert. Damals gelang es dem Forscher I.A. Zaretsky jedoch nicht, den aktuellen archäologischen Fund auszumachen. Der Hügel hingegen war der Wissenschaft durch dessen Tätigkeit schon länger als potenzielle Fundstätte bekannt. Zu welcher Kultur oder Zivilisation die Gegenstände und Artefakte gehörten, ist jedoch heute kaum zu ermitteln. Es kommen nämlich viele Optionen in Frage.
Eine davon ist die griechische Zivilisation, die sich genau in dieser Zeit, ab dem 6. Jahrhundert v. Chr., um Mittelmeer und schwarzes Meer ausbreitete. Doch die Symbolik und die Form des Hügelgrabes sprechen eher für eine zentralasiatische Kultur, da der Panther (in diesen Fall ein Leopard) nur dort bekannt war, in den griechischen Gebieten aber eigentlich nicht vorkam. Der archäologische Fund beweist dennoch zweifelsfrei die Vielseitigkeit des historischen Erbes der Ukraine.
Quellen: Historisch-kulturelles Reservat Bilsk/Facebook, Emist
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