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Archäologischer Fund: Uralte Pyramiden überraschen Forscher – es sind „Riesenbetten“

Pyramiden gab es bei weitem nicht nur im alten Ägypten. Auch aus Mittelamerika sind die steinernen Kolosse bekannt, aber offenbar auch aus Polen.

Eine Pyramide im Wald.
© Wedding Nature Stock - stock.adobe.com

5 ärchäologische Funde, die noch heute Rätsel aufgeben

Einige Überbleibsel der Vergangenheit lassen auch nach tausenden von Jahren noch viele Fragen unbeantwortet.Wir zeigen dir 5 archäologische Funde, die auch heute noch eine Menge Rätsel aufgeben.

Ein derzeitiger archäologischer Fund beweist, dass auch in der vorgeschichtlichen Zeit große, rituelle Bauwerke konstruiert wurden. Nun geht es um „polnische Pyramiden“, die verschiedenen Zwecken gedient haben könnten.

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Teil des archäologischen Fundes sind unter anderem zwei Objekte, die größtenteils aus steinernen Ruinen bestehen. Ihr Alter wurde von dem archäologischen Park der Verwaltung von Großpolen (Zentralpolen um Warschau) auf etwa 5.500 Jahre geschätzt, wie der Park in einem Post auf Facebook angibt. Das würde die Erbauung der Strukturen in eine Zeit verlegen, über die keine gesicherten historischen Informationen bestehen.

So lässt sich heute weder sagen, welche Sprache die Menschen im heutigen Polen damals sprachen, noch, wie sie sich nannten oder wer ihre Herrscher*innen waren. Bekannt sind sie der Forschung vor allem als sogenannte „Trichterbecherkultur“, die am Ende der Steinzeit aufkam. Der Name leitet sich dabei aus den ersten archäologischen Funden her, die der Kultur zugeordnet werden konnten. Dabei handelte es sich um getöpferte Trichterbecher.

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Dazu wurden sie genutzt

Zwar sind von den Pyramiden lediglich kleine Erdwälle erhalten, die im Boden identifiziert werden konnten. Zugleich lassen sich damit allerdings die Maße der Bauwerke abschätzen, die nach Angaben der Forscher*innen enorm gewesen sein müssen. Wozu der heutige archäologische Fund früher von der „Trichterbecherkultur“ genutzt wurde, ist allerdings ein Rätsel. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei jedoch um Gräber, in denen entweder echte Menschen bestattet wurden oder die als religiöse Pilgerstätten dienten.

Dem Ausmaß der Gräber zufolge werden diese von den Forschenden auch als „Riesengräber“ bezeichnet, was ebenfalls ein Hinweis auf ihre frühere Verwendung sein könnte. So ist es möglich, dass die Menschen damals riesige Kreaturen verehrten, und ihnen mithilfe der Pyramiden ein gewaltiges Denkmal setzen wollten. In jedem Fall belegt der archäologische Fund, dass die Welt noch viele überraschende Erkenntnisse über die Vergangenheit bereithält.

Quellen: Facebook/Archäologischer Park der Verwaltung Großpolen

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