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Laut Studie: Dieses Obst hat eine ungeahnte Superkraft

Es ist allgemein bekannt, dass Obst gut für uns ist. Doch eine Frucht ist besonders gut für unseren Körper.

Viel Obst

Wenn Zellen Amok laufen - Wie entsteht Krebs?

Wie entsteht im Körper, hier wird es erklärt.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört natürlich auch der Konsum von Obst. Einigen Sorten werden über ihre Vielfalt an Vitaminen auch weitere positive Effekte auf den Körper nachgesagt. Dabei hat die Kiwi einen ganz besonderen Nutzen, wie eine Studie nun nahelegt.

Kiwi gegen Krebs: Das ist dran

Vorsichtige wissenschaftliche Befunde, dass die Kiwi Krebs vorbeugen könne, gibt es schon seit geraumer Zeit. Doch die Krebsforschung ist knifflig und Studien sollten strengsten Richtlinien unterzogen sein, bevor man sie als wahrhaften Beweis für eine Wirkung oder Nichtwirkung annimmt.

Genau aus diesem Grund haben der Biochemiker Giuseppe Lippi und die Medizinerin Camilla Mattiuzzi eine Übersichtsstudie zur Kiwi veröffentlicht. Dafür haben sie etliche Studien über die Kiwi und ihre nachgesagte Wirkung gegen Krebs untersucht und nach strengen, wissenschaftlichen Maßstäben bewertet. Letztendlich konnten nur acht von über 50 Studien den Kriterien der beiden Forschenden standhalten.

Hierbei handelte es sich um fünf in-vitro-Studien – also reinen Laboruntersuchungen – und zwei in-vivo-Studien – also Studien am Menschen. „Zusammengenommen legen die Ergebnisse dieser veröffentlichten Studien nahe, dass die Nahrungsergänzung mit Kiwis mit direkten und indirekten krebsbekämpfenden Wirkungen verbunden sein könnte“, schreiben die Forschenden nach ihrer Recherche.

Ascorbinsäure als ausschlaggebendes Kriterium

Doch was verleiht der Kiwi ihre augenscheinliche Superkraft? Laut Mattiuzzi und Lippi könnte die in Kiwis enthaltene Ascorbinsäure eine Schlüsselrolle spielen. Diese sorge für eine „Verringerung der oxidativen DNA-Schädigung“. Hinzu kommt, dass der Verzehr von Kiwis die Verdauung anrege. Durch die Anreicherung von Milchsäurebakterien und häufigeren Stuhlgang würde damit zusätzlich das Darmkrebsrisiko gesenkt.

Für eine schmackhafte Krebsvorsorge kannst du also Kiwis in deinen Ernährungsplan integrieren. Bonuspunkte gibt es, wenn du sie mit Schale verzehrst. Das empfiehlt zumindest die Oecotrophologin Daniela Krehl gegenüber dem Bayrischen Rundfunk. Die Kiwi-Schale hält wertvolle Balaststoffe für uns bereit. Diese wiederum sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und regen zusätzlich die Darmbewegung an, welche wiederum das Darmkrebsrisiko verringern kann.

Quelle: Bayrischer Rundfunk, „Kiwifruit and Cancer: An Overview of Biological Evidence“ (Nutrition and Cancer, 2020)

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