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Weihnachtsgeschenke kaufen: Verbraucherzentrale warnt vor Fake-Shops

Gerade in der gestressten Phase vor den Festtagen muss das Besorgen der Weihnachtsgeschenke schnell gehen. Doch Expert*innen raten zur Vorsicht beim Online-Shopping.

Mann am Handy mit Weihnachtsgeschenken
© maryviolet - stock.adobe.com

Geschenke sicher einkaufen // IMTEST

Die ultimative Checkliste für sicheres Online-Shopping: Beachten Sie jeden Punkt, haben Betrüger keine Chance.

Willst du dir die Festtage nicht ruinieren, solltest du beim Kaufen von Weihnachtsgeschenken wachsam bleiben. Hier sehen Cyberkriminelle ihre Chance mit günstigen Preisen oder last-minute-Versandoptionen das ein oder andere Opfer zu ködern. Die Profis von der Verbraucherzentrale fassen zusammen, welche Fake-Shops besonders häufig zu finden sind.

Weihnachtsgeschenke kaufen: Hier lauern die Gefahren

In ihrem Fakeshop-Kalender informiert die Verbraucherzentrale über saisonale Maschen von Cyberkriminellen. Und natürlich bleibt auch die Weihnachtszeit nicht vor dem Risiko gefeit. Stattdessen sprießen urplötzlich viele Online-Händler*innen mit verlockenden Preisen oder Blitzversand-Angeboten hervor.

Die Kriminellen sind sich dabei bewusst, welche Bereiche beim Geschenkekauf zur Weihnachtszeit besonders beliebt sind. Daher finden sich im Netz „besonders viele Fakeshops für Produkte, die häufig verschenkt werden“. Dazu zählen:

  • Spielwaren und Kuscheltiere
  • Gamingzubehör, Konsolen und Videospiele
  • Kosmetikartikel und andere Geschenkartikel

Übrigens: Fünf geniale Technikgeschenke für unter 10 Euro empfehlen wir dir hier.

Kaufst du deine Weihnachtsgeschenke bei falschen Shops, kommt die Ware entweder nie bei dir an (und das Geld ist weg). Oder du gibst vertrauliche Daten, wie etwa deine Kreditkarteninformationen, direkt an die Betrüger*innen und hast an Heiligabend ein böses Erwachen.

Fake-Shops erkennen: So tappst du nicht in die Falle

Willst du Weihnachtsgeschenke kaufen, ohne in die Falle zu tappen, haben wir folgende Tipps für dich:

  1. Wenn es zu gut ist, um wahr zu sein, ist es vielleicht nicht wahr. Das betrifft unter anderem Preise für Elektronik und Spielsachen, die weit unter dem Marktwert und anderen aktuellen Rabatten liegt. Doch auch unmöglich erscheinende Versandzeiten sollten dich hellhörig machen.
  2. Wer kein Impressum hat, hat etwas zu verbergen: In Deutschland gibt es eine Impressumspflicht. Wenn dieses fehlt, kannst du dir fast sicher sein, dass hier Betrügereien geschehen.
  3. Die URL ist ein Verräter. Manche Fake-Shops, bei denen du Weihnachtsgeschenke kaufen kannst, versuchen bekannte Online-Plattformen wie Zalando, Amazon, Ebay und Co. nachzuahmen. Eventuell stößt du durch Facebook-Werbung oder ähnlich auf sie. Überprüfe jedoch in jedem Falle die URL. Entspricht diese nicht der offiziellen Webadresse des Shops, halte dich fern.

Tipp: Die Verbraucherzentrale bietet außerdem den Fakeshop-Finder an. Bei dem kostenlosen Tool werden die Seiten unter anderem auf ein vorhandenes Impressum geprüft sowie auf Erwähnungen bei seriösen Bewertungsplattformen.

Quelle: Verbraucherzentrale, eigene Recherche

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