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iPhone: Wenn du das im Messenger sagst, kommt deine Nachricht niemals an

iMessage hat wohl aktuell einen nervigen, aber durchaus unterhaltsamen Systemfehler zu bieten. Er betrifft die Sprachnachrichten.

iMessage auf iPhone
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Sprachnachrichten erfreuen sich nicht nur in WhatsApp größter Beliebtheit. Auch iMessage bietet die gesprochenen Nachrichten bereits seit längerem an. Bist du auch Fan der praktischen Funktion, solltest du einige Begriffe jedoch vermeiden.

iMessage: &-Zeichen macht Probleme

iMessage, der Apple-Messenger, welcher sich in nahezu allen Apple-Produkten vorfindet, besitzt einen kleinen Fehler, welcher für unschöne Situationen sorgen kann. Denn verschickst du eine Sprachnachricht an einen Kontakt, kann es vorkommen, dass dieser die Nachricht gar nicht erhält.

Noch nerviger wird es durch die Tatsache, dass dir die Nachricht als verschickt angezeigt wird. Bei der Person gegenüber erscheinen hingegen nur die drei Punkte, welche für das Verfassen einer Nachricht stehen, welche anschließend wieder verschwinden. Guilherme Rambo, seines Zeichens Entwickler, nahm sich diesem Problem an und erklärt auf seinem Blog, wie es hierzu kommt.

Das Ergebnis ist dabei durchaus bizarr. Denn verursacht wird dieser Bug durch bekannte Unternehmen, welche das Et-Zeichen, besser bekannt als „&“, in ihren Firmennamen integriert haben. Im Beispiel betrifft das etwa die Sportsbar „Dave and Buster’s“. Hierzulande würde dies etwa bei der Eismarke „Ben & Jerry’s“ auftreten. Werden diese Namen in der Sprachnachricht genannt, weigert sich iMessage, die Nachricht zu schicken.

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Alles nur ein großes Missverständnis

Schuld an diesem Fauxpas ist ein Missverständnis zwischen der Transkriptions-Software, welche das gesprochene Wort verschriftlicht und an das interne System weiterleitet, und dem „Blastdoor“-Dienst. Letzteren gibt es seit iOS 14 für iMessage. Aufgabe von Blastdoor ist es, schädliche Inhalte an der Zustellung zu hindern.

Die Transkriptions-Software wandelt bei der Verschriftlichung das gesprochene „and“ von Ben & Jerry’s in ein Et-Zeichen um. Hier findet der Fehler statt. Denn eigentlich müsste die Verschriftlichung nicht „&“, sondern „&“ sein. Das normale Et-Zeichen besitzt in der Codesprache nämlich eine besondere Bedeutung und Blastdoor erwartet daher weiteren Code.

Da dies nicht geschieht, tut iMessage die Sprachnachricht als schädlichen Inhalt ab, wodurch es auch das Senden verzichtet. Laut Rambo jedoch nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, zeigt dies doch die Wirkung der Sicherheitsmaßnahmen. Wann und ob Apple diesen Fehler aus der Welt schafft, ist noch unklar. Der Entwickler konnte das Problem jedenfalls auch mit dem neuesten, noch nicht offiziell veröffentlichten, iOS-Update nachstellen.

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Quelle: rambo.codes

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