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Ventilator richtig nutzen: Diesen physikalischen Trick solltest du kennen

Die richtige Positionierung des Ventilators sorgt für einen idealen Luftstrom. So kannst du dein Zuhause im Sommer noch effektiver kühlen.

Mann sitzt vor einem Ventilator.
© Евгений Шемякин - stock.aobe.com

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Der Sommer bringt nicht nur Sonne, sondern teilweise auch Hitzewellen samt schlafloser Nächte und stickige Räume. Um sich dann zumindest etwas Abkühlung zu holen, greifen viele zum Ventilator. Dabei wissen wahrscheinlich die wenigsten, wie sie diesen richtig einsetzen, um das kühlste Ergebnis zu bekommen. Ein einfacher Trick kann nämlich für deutlich mehr Frische sorgen.

Ventilator: So solltest du ihn platzieren

Wer den eigenen Ventilator richtig positioniert, kann die Wohnung nämlich spürbar schneller abkühlen. Laut Chip hilft dabei ein physikalischer Effekt, den sich sogar die Feuerwehr zunutze macht: der sogenannte Bernoulli-Effekt. Er sorgt dafür, dass warme Luft nach draußen verschwindet und kühlere Luft hereinkommt.

Der erste Instinkt vieler dürfte wahrscheinlich sein, den Ventilator direkt vors Fenster zu stellen. Doch genau da liegt der Fehler, denn das schwächt den Effekt. Der Ventilator sollte vielmehr etwas Abstand zum Fenster haben und so stehen, dass er die warme Luft gezielt nach draußen pusten kann. So entsteht ein Unterdruck, der frische Luft ins Zimmer zieht.

Ein kurzes Video von Nutzer Wolf_Science bei Youtube erklärt den Effekt.

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Dein Ventilator kann mehr

Doch nun kommt die Krux an der Sache: Um den maximalen Effekt zu erzielen, muss ein gegenüberliegendes Fenster geöffnet sein. Denn nur so kann kühlere Luft nachströmen. Dieser Feuerwehrtrick, auch Unterdruck-Lüftung genannt, wird sonst genutzt, um Rauch nach einem Brand aus Gebäuden zu pusten. Der Ventilator steht dann meist draußen, doch das Prinzip bleibt gleich.

Wer den Ventilator nur zum Umwälzen der Luft nutzt, verschenkt also viel Potenzial. Mit dem richtigen Abstand und einem offenen Fenster wird dank des Bernoulli-Effekts aus einem Ventilator fast eine Mini-Klimaanlage.

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Quelle: Chip

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