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Tesla rutscht ab: Coronavirus macht auch Elon Musk zu schaffen

Binnen kurzer Zeit hat die Tesla-Aktie die 100 Milliarden US-Dollar-Marke unterschritten. Elon Musk ist darüber nicht gerade amüsiert.

Elon Musk
Auch Tesla-CEO Elon Musk hat mit den Auswirkungen des Coronavirus zu kämpfen. Foto: imago images / ZUMA Press

Zunächst schien es, als würde das Coronavirus die Tesla-Aktie und Elon Musk verschonen. Immerhin dauerte die Schließung der chinesischen Gigafactory gerade mal eine Woche. Doch kann sich auch der Autobauer den allgemeinen Sorgen der Menschen nicht entziehen. Diese fürchten mitunter um die Konjunktur und darum, dass Tesla auf der Nachfrageseite noch massive Störungen erwarten könnte.

Tesla-Aktie: Elon Musk und das Coronavirus

Die Folge dieser Ängste wird schnell deutlich: Am Montag noch senkt ein Analyst der Royal Bank of Canada wegen des Coronavirus die Verkaufsprognose für das Jahr 2020 massiv. Daraufhin nimmt das Übel seinen Lauf. Zum ersten Mal seit zwei Monaten unterschreitet die Tesla-Aktie die 100 Milliarden-Doller-Marke und damit eine wichtige Schwelle für den Tesla-CEO Elon Musk. Schließlich musste sie für die erste Stufe seines versprochenen Bonus gehalten werden.

„Letztendlich sehen wir die Herausforderungen des 1. Quartals angesichts des typischen [Quartalsende-]Schubs, die sehr niedrige Nachfrage im 2. Quartal angesichts eines schwachen Automobilmarktes und ein geringeres mittelfristiges Wachstum, da die Verbraucherrollen und die Produkte von Tesla Luxus sind“, so der Analyst Joseph Spak. „Wir glauben, dass diese Erfahrung die zahlreichen Investoren, die bereit sind, für die Tesla-Geschichte zu zahlen, ankratzen könnte.“

Tesla-CEO sieht’s gelassen

Wie zu erwarten, nimmt Tesla-Chef Elon Musk auch diesen Rückschlag hin und reagiert gelassen. „Der Markt war sowieso etwas zu hoch, also fällig für eine Korrektur“, kommentiert er den Fall der Tesla-Aktie am Montag via Twitter.

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Derweil sucht Musk nach Baugründen für eine weitere Tesla Gigafactory und kann sich nach wie vor über seinen zehnjährigen Vorsprung freuen, den nun sogar Volkswagen eingestanden hat.

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