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Angeblicher Wertpapierbetrug: Elon Musk droht jetzt Sammelklage

Elon Musk kaufte kürzlich Twitter-Aktien und nun droht ihm rechtlicher Ärger.

Elon Musk.
Elon Musk droht Ärger. © imago images/Political-Moments, logosandbrands [M] via Canva.com

Kürzlich wurde bekannt, dass Elon Musk Twitter-Aktien erworben hat. Diese Aktion könnte jetzt aber für rechtlichen Ärger sorgen. Ein Aktionär des Unternehmens startete gestern eine potentielle Sammelklage gegen den Tesla-CEO bei einem Gericht in New York. Der Grund: angeblicher Wertpapierbetrug.

Elon Musk: Ärger wegen Twitter-Aktien

Die zuständige Anwaltskanzlei teilte mit, dass es eine potentielle Sammelklage gegen Elon Musk gibt. So beschuldigt der Kläger, dass der Multimilliardär sein Investment in die Plattform Twitter nicht innerhalb der gesetzlichen Meldefrist öffentlich gemacht hat. Eine Börsenreaktion sei dadurch herausgezögert worden. Außerdem sei der Aktienkurs auf diese Weise künstlich niedrig gehalten worden, während Elon Musk seinen Anteil weiter ausbaute – so lautet der Vorwurf.

Elon Musk gab am 4. April in einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht SEC bekannt, dass er einen Anteil von etwa neun Prozent an Twitter halte. Diese Nachricht ließt den Aktienkurs stark steigen.

Der Klage zufolge lag Elon Musks Beteiligung aber bereits Mitte März 2022 bei über fünf Prozent. Dies habe er nicht fristgemäß innerhalb von zehn Tagen mitgeteilt. Auf diese Weise konnte er bis zur Mitteilung am 4. April weiter günstig Twitter-Aktien zukaufen und Anleger*innen, die in diesem Zeitraum verkauften, seien benachteiligt worden.

Bisher hat sich Elon Musk nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Weitere Meldungen zu Elon Musk

Elon Musk kaufte nicht nur Twitter-Aktien, er spielte kürzlich auch mit dem Gedanken, eine eigene Social-Media-Plattform zu gründen. Außerdem verriet er im März seinen „Masterplan“ für Tesla.

Übrigens: Elon Musk ist auf der Nummer 1 der Forbes-Liste, der reichsten Menschen der Welt.

Quellen: Nachrichtenagentur dpa (t-online)

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