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Chromebooks im Test: 5 Modelle, aber keines wie ein Notebook

IMTEST hat sich Chromebooks im Test einmal ganz genau angeschaut. Was fällt auf? Die Chromebooks sind gut, aber eben keine Notebooks.

Paar schaut auf Laptop
IMTEST testete Chromebooks: Gute Geräte sind günstiger als herkömmliche Notebooks – aber nicht für jeden Einsatz geeignet. Foto: Getty Images / Hinterhaus Productions

Ein Notebook kann ganz schön ins Geld gehen. Insbesondere, wenn du nach einem Arbeitslaptop suchst. Kommt dann auch noch der Wunsch nach einem gamingtauglichen Laptop auf, steigt das Budget auf über 1000 Euro. Sind die häufig günstigeren Chromebooks eine Alternative? IMTEST hat sich 5 Chromebooks im Test angeschaut. Das Ergebnis überrascht.

Chromebooks im Test: Was ist überhaupt ein Chromebook?

Ein Chromebook ist vor allem eines: günstiger als ein MacBook oder Windows-Notebook – das gilt auch für einige Chromebooks im Test. Wer lediglich ein bisschen daddeln möchte und hin und wieder E-Mails beantworten, im Internet surfen oder YouTube-Videos schauen will, tut sich mit der Anschaffung eines passenden Notebooks oftmals schwer. Denn: Nicht alle Features werden im Alltag benötigt. Oder?

Ein Chromebook verzichtet auf etliche Features

Das kommt ganz darauf an, was du brauchst: Das Betriebssystem ChromeOS funktioniert ein wenig anders. Zentrales Tool ist der Chrome-Browser, als Zugang zu Anwendungen und Cloud-Speicher. Keine Desktopsymbole, keine Programme – alles ist ein wenig anders und ungewohnt. Ein Manko: Nicht jedes Programm läuft auf einem Chromebook. Die Adobe Creative Suite zum Beispiel: kein Photoshop, Adobe Premiere oder Illustrator. Für Adobe-Fans ist das ein No-Go.

Empfehlenswert: Informiere dich vor dem Kauf eines Chromebooks, ob alle Programme, die du privat oder beruflich benötigst, auch auf einem Chromebook laufen. Wie schnitten die Chromebooks im Test von IMTEST nun ab? Diese 5 Modelle wurden geprüft.

  • Acer Spin 713-2W
  • Dell Latitude 7410
  • Lenovo IdeaPad Flex 5 CB 13IML05
  • HP Pro C640
  • Asus C433TA 90NX02G1

Chromebook im Test: Acer holt Platz eins

Testsieger bei IMTEST ist das Acer Spin 713-2W. Laut den Experten von IMTEST punktete das Chromebook vor allem mit seinem knackig-scharfen Bildschirm, der wenig Raum für Wünsche lässt. Das Spin-Chromebook brillierte zudem im Akku-Test: Erst nach 10 Stunden und 12 Minuten war Sendepause. Das sollte reichen, um auch unabhängig vom Stromnetz ausgiebig arbeiten zu können.

Neben einer guten Tastatur und einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit zeigten sich jedoch ein paar Schwächen: Das Acer-Chromebook hat ein Touchpad, das nicht hundertprozentig präzise ist. Zudem vermiest ein schlechter Lautsprecher die Stimmung etwas. Mit einem Kopfhörer ist dieser Makel aber fix behoben.

Preis-Leistungs-Sieger: Asus-Book als Einsteigermodell

Wer nach einem Preisknüller sucht, wird mit dem Asus C433TA 90NX02G1 fündig. Im Chromebook-Test zeigte das Asus einen farbintensiven Bildschirm, eine gute Verarbeitung und eine durchaus solide Tastatur. Für knapp 470 Euro ist das Chromebook das günstigste im Test: Und das sieht man auch.

64 Gigabyte Speicher und ein paar kleine Ruckler auf dem Schirm dürften für den einen oder anderen Grund genug sein, Abstand vom Chromebook zu nehmen. Wer etwa anspruchsvolle Programme für Videoschnitt und Bildbearbeitung nutzt, dürfte mit dem Asus nicht glücklich werden. Der Akku hält hervorragende 12 Stunden und 10 Minuten.

Für wen das günstige Chromebook geeignet ist? Einsteiger in die Laptop-Welt werden ihren Spaß mit dem Asus-Chromebook mit Touchpad haben. Profis jedoch sollten ein paar mehr Scheine in die Hand nehmen und in ein hochkarätigeres Gerät investieren.

Alle 5 Modelle können überzeugen

Auch die Modelle von Dell, Lenovo und HP zeigten sich stark. Während das HP Pro C640 besonders für den Büroalltag optimiert wurde, zeigte sich das Lenovo Ideapad recht gut bei aufwendigeren Spielen und Videoschnittprogrammen. Beide Chromebooks sind gute Einsteigermodelle. Das Lenovo-Laptop lässt sich als Special-Feature zum Tablet umwandeln – das dürfte Nutzern gefallen, die gerne im Bett oder auf dem Sofa im Internet surfen.

Das Chromebook Latitude 7410 von Dell hingegen ist eine teure Angelegenheit: 1500 Euro blätterst du für das Chromebook hin. Leistung, Akku und Bürotauglichkeit sind optimal. Der Bildschirm jedoch ist dunkel und nicht sehr scharf, und die Lautsprecher klingen laut IMTEST blechern.

Chromebook-Test: Nicht für jedermann die perfekte Wahl

Die Chromebooks im Test haben gezeigt, dass sie dank guter Leistung und Akkulaufzeit ein nützlicher Begleiter für den Berufsalltag sein können. Wer jedoch auf Windows-Prorgamme nicht verzichten kann, Bilder und Videos im Beruf oder Freizeit bearbeiten muss oder viel Speicherplatz benötigt, sollte die Finger von Chromebooks lassen.

Hier sind leistungsstarke Notebooks die bessere Wahl. Chromebooks passen eben nicht in jedermanns Leben. Für besonderen Schutz für Chromebook und Laptop sorgen gute Laptoptaschen, die wir dir hier vorstellen. Ein Tablet reicht dir zum Internetsurfen? In unserem großen Tablet-Test zeigen wir dir die besten Tablets, die es zurzeit auf dem Markt gibt.

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