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WhatsApp: Änderung in den AGB – sie betrifft Millionen

Für Europa und Großbritannien gibt es eine wichtige Anpassung beim beliebten Messenger. Die folgt im Rahmen der Reaktion auf neue Richtlinien innerhalb der EU.

WhatsApp-Icon unter der Lupe
© imago images/NurPhoto/Pixabay [M] via Canva.com

WhatsApp-Status blockieren: So funktioniert es

Viele Messenger-Dienste bieten mittlerweile eine Story- und Status-Funktion an. So auch WhatsApp seit einiger Zeit. Willst du aber deinen WhatsApp-Status blockieren beziehungsweise verbergen, dann ist das schnell gemacht.

Milliarden Menschen weltweit nutzen WhatsApp. Während Datenschutz und Monopolstellung des Messengers dabei in den USA etwas lockerer gehandhabt werden, hat man in der Europäischen Union deutlich höhere Ansprüche. Diese führen mittlerweile zu mehreren Änderungen.

WhatsApp-AGB: Das ist jetzt anders

Hintergrund ist das neue Gesetz über digitale Märkte, das Anfang März in der Europäischen Union in Kraft tritt. Der „Digital Services Act“ und der „Digital Markets Act“ verlangen dabei von Unternehmen wie WhatsApp, klarer darzulegen, wie sie Inhalte moderieren und bereitstellen.

Im Rahmen dessen muss sich WhatsApp beispielsweise für andere Plattformen wie Telegram oder Signal öffnen, um einer Monopolstellung entgegenzuwirken. Etwas kontraintuitiv wirkt dagegen eine Entscheidung, die man neben den bereits erfolgten Änderungen für den Messenger umgesetzt hatte: Die Anpassung des Mindestalters, das man haben muss, um die App zu nutzen.

Wie The Independent berichtet, mussten Nutzerinnen und Nutzer bisher mindestens 16 Jahre alt sein. In der EU und Großbritannien senkt man diese Anforderung nun auf 13 Jahre. In anderen Ländern, einschließlich den USA, besteht diese niedrigere Grenze bereits. WhatsApp erklärte, man habe die Entscheidung getroffen, um Konsistenz zu gewährleisten.

Lesetipp: So kannst du WhatsApp-Sprachnachrichten in text umwandeln

Weitere Anpassungen bei WhatsApp

Aber auch generell muss WhatsApp seine AGB anpassen. Die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten dann zusätzliche Informationen darüber, was in der App erlaubt ist und was nicht, sie geben mehr Informationen über eine EU-Vorschrift und sie enthalten mehr Informationen darüber, wie Inhalte in der Funktion Channels moderiert werden.

Während Änderungen der WhatsApp-AGB in der Vergangenheit bereits umstritten waren, erklärt man diesmal, dass man sich weiterhin für den Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer*innen einsetze: „Diese Updates für Nutzer in der europäischen Region ändert nichts an unserem Engagement für die Privatsphäre der Nutzer und erweitert nicht die Weitergabe von Daten bei der Kommunikation mit anderen WhatsApp-Nutzern“, sagte ein Sprecher laut The Independent in einer Erklärung.

Quellen: The Independent

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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