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Diese Regelung könnte WhatsApp bald über 500 Millionen User kosten

WhatsApp droht mit den Rückzug aus Indien. Erfahre jetzt, warum das Verlassen den größten Marktes eine realistische Option ist.

WhatsApp wird auf Smartphone gestartet
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Schon gewusst? Mit dieser WhatsApp-Funktion spart ihr Datenvolumen

WhatsApp wird täglich genutzt, doch viele Funktionen kennen wir gar nicht. Wir verraten euch einige versteckte Funktionen und zeigen euch, wie ihr besonders viel Datenvolumen einspart.

WhatsApp steht vor wegweisenden Monaten. Die US-amerikanische Messenger-App könnte im schlimmsten Fall über eine halbe Milliarde Nutzerinnen und Nutzer verlieren. Grund hierfür ist ein indisches Gesetz, über welches bereits seit 3 Jahren gestritten wird.

WhatsApp droht mit Rückzug aus dem indischen Markt

Indien ist laut einer Statistik von Verloop.io das Land mit den meisten WhatsApp-Usern. 535,8 Millionen Accounts sind dort registriert. Damit geht jedoch auch eine Menge Verantwortung einher. Das sieht auch die indische Regierung so, die aus diesem Grund bereits 2021 ein Gesetz verabschiedet hat, dass große Medienintermediäre dazu zwingt, die ersten Urheber von Informationen klar identifizieren zu können.

WhatsApp lehnt dieses Gesetz ab. Das Argument ist hier, dass ein solches Vorhaben das Unternehmen dazu zwingen würde, die etablierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu brechen. Dies hätte zur Folge, dass die Privatsphäre von Milliarden Nutzerinnen und Nutzern verletzt werden würde, wie das indische Online-Magazin Mint berichtet.

WhatsApps, beziehungsweise Metas, klares Statement durch Vertreterin Tejas Karia: „Als eine Plattform sagen wir, wenn wir gezwungen werden, die Verschlüsselung zu brechen, dann geht WhatsApp.“ Damit würden rund 536 Millionen User auf die wichtigste Messenger-App des Landes verzichten müssen.

Lesetipp: Hältst du eine Taste 30 Sekunden lang gedrückt, kannst du in WhatsApp eine neue Funktion nutzen.

Indische Regierung will Nachverfolgung

Die indische Regierung will das Gesetz um jeden Fall durchsetzen und argumentiert, dass die nötige Nachverfolgung und Bestimmung der Urheber von Informationen wichtig ist, um schädliche und kriminelle Inhalte wie Fake News und Hate Speech aktiv bekämpfen zu können.

Bisher ist keine Lösung für diese verzwickte Lage in Sicht. Der entsprechende Gerichtsprozess wurde auf den 14. August 2024 verschoben. Dann könnte ein ganzes Land die Augen auf die WhatsApp-Anhörung richten.

Quelle: Mint, verloop.io

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