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WhatsApp-Update: Beta enthüllt überraschend nützliche Funktion

Das kommende WhatsApp-Update führt neue Datenschutzoptionen ein, die Nutzenden mehr Kontrolle über ihre Chatinhalte bieten. Die Funktion verhindert automatisches Speichern von Medien und das Exportieren vollständiger Chatverläufe.

WhatsApp-Logo auf einem Smartphone
© PH German Alvarez - stock.adobe.com / Canva.com [M]

WhatsApp-Status blockieren: So funktioniert es

Viele Messenger-Dienste bieten mittlerweile eine Story- und Status-Funktion an. So auch WhatsApp seit einiger Zeit. Willst du aber deinen WhatsApp-Status blockieren beziehungsweise verbergen, dann ist das schnell gemacht.

WhatsApp arbeitet aktuell an einer neuen Funktion zum erweiterten Chat-Datenschutz, die mit der Android-Beta-Version 2.25.10.14 eingeführt wird. Du kannst sie im Moment zwar noch nicht nutzen, aber erste Einblicke zeigen, dass du damit künftig besser steuern kannst, wie deine Nachrichten und Medien geteilt werden. Ziel des WhatsApp-Updates ist es, dir in persönlichen Chats mehr Kontrolle und Sicherheit zu geben. Du entscheidest selbst, wann und in welchen Gesprächen du die Funktion aktivierst.

WhatsApp-Update für mehr Datenschutz

Eine der neuen Einstellungen sorgt WABetaInfo zufolge dafür, dass empfangene Bilder und Videos nicht mehr automatisch in der Galerie deines Gegenübers gespeichert werden. Das kennst du vielleicht schon von Chats mit selbstlöschenden Nachrichten. Jetzt bringt WhatsApp diese Möglichkeit auch in normale Unterhaltungen – ideal, wenn du deine Inhalte lieber privat halten möchtest.

Außerdem wird es nicht mehr möglich sein, komplette Chatverläufe zu exportieren, wenn der erweiterte Datenschutz aktiviert ist. Einzelne Nachrichten kannst du zwar weiterhin weiterleiten, aber ganze Gespräche lassen sich in Folge des WhatsApp-Updates nicht mehr einfach teilen. So behältst du mehr Kontrolle über deine Gespräche, ohne dass die Nutzung der App eingeschränkt wird.

Spannend ist auch: In Unterhaltungen mit aktiviertem Datenschutz lässt sich die Meta-Künstliche Intelligenz (KI) nicht nutzen. WhatsApp trennt also deutlich zwischen privaten Chats und KI-Unterstützung. Wenn du lieber ohne KI kommunizierst, bekommst du damit eine klare Option an die Hand.

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Kein Screenshot-Schutz geplant

Screenshot-Schutz wird es allerdings nicht geben. WhatsApp hat erklärt, dass sich Bildschirmfotos sowieso nicht zuverlässig verhindern lassen – zum Beispiel über WhatsApp Web oder durch andere Geräte. Weil man Nachrichten weiterhin weiterleiten kann, wäre so ein Schutz ohnehin nicht besonders wirkungsvoll. Stattdessen setzt WhatsApp lieber auf Funktionen, die wirklich praktisch und effektiv sind.

Du kannst den erweiterten Datenschutz aktuell in der Beta und später nach dem entsprechenden WhatsApp-Update für Android und iOS ganz einfach im jeweiligen Chat aktivieren – genauso wie bei selbstlöschenden Nachrichten. Dabei ist es egal, ob du oder deine Chatpartnerin oder dein Chatpartner die Funktion einschaltet: Sie gilt dann für beide. Wenn jemand sie wieder deaktiviert, erscheint eine kurze Info im Chat, damit ihr alle Bescheid wisst.

Quelle: WABetaInfo

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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