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Amazon: Entschuldigung für bedrohliche Bücherempfehlung

Ein britischer Kunde wurde stutzig als er die Drohung in Form einer Bücherempfehlung von Amazon bekam. Der verantwortliche Service-Mitarbeiter wurde zur Rechenschaft gezogen.

Person mit offenem Buch in den Händen.
Der indische Kundenmitarbeiter von Amazon musste nach seiner Aktion gehen. Foto: Pixabay | Pexels

Unter den Empfehlungen, die ein Amazon-Kunde von einem Servicemitarbeiter bekommen hat, fanden sich Titel wie „Tod“, „Folgt dir nachhause“ und „Selbstmord ist eine Option“, berichtet die BBC. Amazon hat sich inzwischen beim Betroffenen entschuldigt und ihm einen 50-Pfund-Gutschein zukommen lassen. Der Kundendienstmitarbeiter, der die makabren Empfehlungen verschickt haben soll, wurde entlassen.

Amazon ergriff Gegenmaßnahmen

Der britische Kunde, der der Empfänger der Drohungen war, hatte sich im Oktober bei Amazons Kundendienst gemeldet, weil er Probleme mit einer Lieferung hatte. Am selben Tag fand er dann fünf Mails von Amazon in seiner Inbox. „Es waren alles Bücherempfehlungen, aber die Titel waren ominös und bedrohlich. Zuerst habe ich noch Witze mit meiner Freundin gemacht“, sagt der Betroffene.

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Bei genauerer Betrachtung der Mails wurde der Brite dann stutzig. Er kontaktierte Amazon und fand so heraus, dass die Empfehlungen nicht etwa von Amazons Algorithmen gemacht worden waren, sondern von einem Mitarbeiter, der offensichtlich auch Zugang zu seinen Kundendaten hatte. Amazon bestätigte, dass ein Mitarbeiter in Indien die Mails verschickt hatte. Man habe Maßnahmen ergriffen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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