Veröffentlicht inDigital Life

Finger weg von iOS 12.1.4: Apples Update saugt deinen iPhone-Akku leer

Überleg dir gut, ob du das aktuelle iOS-Update 12.1.4 wirklich installieren willst. Es funktioniert nicht wie versprochen und könnte am Ende mehr kaputt machen als helfen.

Frau schaut schockiert aufs Smartphone
Schreck lass nach

Mit dem neuesten iOS-Update 12.1.4 versucht Apple, iPhone- und iPad-Besitzer mit einem wichtigen Upgrade zu versehen. Allerdings beinhaltet die neueste Version mehr Probleme als Lösungen und kann ihr Versprechen betroffenen Nutzern zufolge absolut nicht halten. Allein dem iPhone und der Apple Watch hat die Aktualisierung Usern zufolge bereits Schäden zugefügt.

Apples iOS-Update 12.1.4: Nicht nur dein Akku leidet

Obwohl das iOS-Update dafür gedacht ist, Fehler der Vergangenheit zu beheben, scheitert es laut Nutzerberichten nicht nur an dieser Aufgabe, sondern kommt darüber hinaus auch mit zahlreichen neuen und unangenehmen Problemen daher.

  • Funktionsunfähige Sprachnachrichten
  • Foto-Fehler
  • E-Mail-Probleme
  • Beeinträchtigte Leistung bei AirPods und TouchID

Lästig kann es vor allem werden, wenn das iOS-Update 12.1.4 deinem iPhone-Akku schadet. Im schlimmsten Fall saugt es diesen nämlich deutlich schneller leer als es normalerweise der Fall wäre. Um herauszufinden, ob dein iPhone davon betroffen ist, kannst du Folgendes machen:

  • Hast du iOS 12.1.4 schon installiert und das Gefühl, dein Akku spielt nicht mehr mit wie zuvor, gib dem Update zunächst ein paar Tage Zeit.
  • Damit es ordnungsgemäß ausgeführt werden kann, wird nämlich CPU-Leistung beansprucht, die wiederum Strom frisst.
  • Halte dafür auch immer ein Ladegerät bereit. Dass sich ein großes Update dieser Art unvorhersagbar auswirkt, ist zumindest laut ZDNET normal.

Anstelle von iOS 12.1.4 könnte es sich übrigens auch um eine App handeln, die mit dem Update nicht kompatibel ist und daher nun deinen Akku überproportional stark belastet.

Neues Update sollte eigentlich alte Probleme lösen

Besonders ärgerlich bleibt allerdings, dass bekannte Probleme des iOS-Updates 12.1.2 übernommen wurden, die schon das Update auf iOS 12.1.3 nicht lösen konnte: Internet und Telefonie funktionieren bei iPhones nicht.

Obwohl das aktuelle Upgrade immerhin die Facetime-Sicherheitslücke schließen soll, dürfen sich User, die von älteren Problemen betroffen sind, keine Hilfe durch iOS 12.1.4 versprechen, wie mehrfache Anfragen an den Apple Support auf Twitter zeigen:

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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iOS 12.1.4-Update versagt Apple Watch Zugang zum O2-Netz

Die jüngsten unangenehmen Vorfälle mit Apples iOS 12.1.4-Update betreffen auch die Apple Watch. User, die das Gerät über den Anbieter O2 nutzen, haben festgestellt, dass sich die smarte Uhr nach der Aktualisierung nicht mehr mit dem Mobilfunknetz verbinden lässt. Stattdessen erscheint eine Fehlermeldung: „kein Mobilfunktarif verfügbar“, wie heise berichtet.

Das Problem liege in einem unbeabsichtigten Downgrade der Netzbetreibereinstellungen, das durch ein Update auf iOS 12.1.4 irrtümlich erfolgt. Ist die neue iOS-Version bereits installiert, wird die Version o2-de 35.1 anscheinend auf 35.0 zurückgesetzt. Dadurch würde die eSIM der Apple Watch lahmgelegt.

Das kannst du tun:

Hast du das iOS-Update noch nicht auf deine Apple Watch gespielt, aktualisiere erst die Netzbetreibereinstellungen und als zweites das Betriebssystem.

iOS-Update startet automatisch

Die gegenwärtig Apple-Aktualisierung ist für alle Geräte gedacht, die mit iOS 12 kompatibel sind, darunter:

  • iPhone 5S und spätere Modelle
  • iPad Mini 2 und spätere Modelle
  • 6. Generation des iPod Touch und spätere Modelle
  • Apple Watch

Das Update auf iOS 12.1.4 soll bei den entsprechenden Geräten automatisch beginnen oder manuell über die Einstellungen > Allgemein > Software-Update aktivierbar sein.

Neben den Anfälligkeiten ist es mit einem Umfang von geschätzten 500 MB außerdem überraschend groß.

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