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Daten löschen: So verwischst du deine Spuren auf jedem Handy und PC

Pass auf deine Daten auf, sie können in den falschen Händen Schaden anrichten. Die folgenden Tools helfen dir, deine digitalen Spuren restlos und dauerhaft zu verwischen.

Mann sitzt am iPad
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Es gibt einige gute Gründe, deine Daten zu löschen. So gehören sensible Informationen zum Beispiel nicht auf dein Handy oder deinen Rechner, wenn andere darauf zugreifen können oder du sie weitergibts. Die folgenden Tools sind effektiv darin, deine Spuren schnell und einfach zu verwischen, egal von welchem Gerät.

Daten löschen von Handy und PC: Diese Werkzeuge machen es dir leicht

Ratsam ist es immer, genau darauf zu achten, welche Dinge du auf deinem Handy oder deinem PC speicherst. Um dir das Löschen von Daten in Zukunft zu erleichtern, kannst du auf eines der Tools zurückgreifen, die von ZDNet empfohlen werden.

#1 Handy-Daten löschen mit Android und iOS

Um dein Handy von sensiblen Informationen zu befreien, benötigst du nur die Werkzeuge, die Android und iOS bereits mitbringen. Alles, was du also tun musst, ist Folgendes:

Preis: kostenlos

#2 Säubere dein Handy mit zusätzlicher Software

ProtectStar Data Shredder: Diese Software ist übergreifend einsetzbar, denn sie kann sowohl für Windows und Mac, aber auch für iOS und Android eingesetzt werden, um Daten zu löschen. Selbst Apple TV lässt sich damit von deinen Spuren befreien. Daten sollen damit permanent und besonders gründlich entfernt werden.

Preis: Je nach Plattform und Version unterschiedlich

#3 Computer-Daten löschen per Software

Windows: An deinem PC kannst du deine Daten löschen und die Festplatte bereinigen, indem du ganz einfach die Windows-Konsole nutzt.

  • Drücke die Windows-Taste und „R“.
  • Gib den Befehl cmd.exe ein.
  • Danach tippst du den Befehl %SystemRoot%System32cmd.exe /c Cleanmgr /sageset:65535 & Cleanmgr /sagerun:65535 ein.

Dadurch kannst du eine intensive Datenträgerbereinigung durchführen, die dir auch erlaubt, temporäre Setup-Dateien zu löschen oder andere alte Informationen. Wähle diese per Häkchen aus und klicke auf „OK“.

Preis: kostenlos

PartedMagic: Auch mit Software-Tools wie PartedMagic lassen sich Daten löschen. Diese ist ZDNet zufolge besonders effektiv darin, SSD zu säubern. Darüber hinaus kann das Tool aber noch mehr:

  • Daten klonen
  • Laufwerkspartitionierung
  • Datenrettung
  • Systemstabilitätstest

Preis: Die Vollversion kostet ab 9,99 US-Dollar.

StarTech 4-bay Drive Eraser: Dieses Gerät ist nicht günstig, hat aber den Vorteil, dass du keinen Hostrechner benötigst, um Daten zu löschen. Bis zu vier SATA-Festplatten oder SSD lassen sich damit unkompliziert und simultan bereinigen. Eine Computerverbindung ist dazu nicht nötig.

Preis: Die Eraser Dock-Geräte von StarTech beginnen bei rund 100 Euro, können aber auch schnell bis zu 1.700 Euro kosten.

Die Hammer-Methode: Hilft alles nichts, bleibt dir noch rohe Gewalt mit einem Hammer. Zumindest wenn du deine Festplatte sowieso entsorgen wolltest. Es empfiehlt sich, mit einem Hammer Nägel durch alle großen Chips zu treiben oder auch, diese mit einer Bohrmaschine zu durchlöchern. Achte dabei aber immer darauf, dass du gut geschützt bist und deine Festplatte fixiert ist.

Preis: Kostenlos, es sei denn, dir fehlt das nötige Werkzeug.

Fazit: Niemand muss wissen, dass du da warst

Egal, ob Handy oder PC, du kannst deine Daten löschen. Diese vier Dinge solltest du beispielsweise dringend von deinem Laptop entfernen. Mehrere Tools bieten sich dafür an, die zum Teil sogar kostenlos zur Verfügung stehen und schnell und einfach für gute Ergebnisse sorgen. Deine Spuren verwischst du so permanent und gründlich.

Es gilt übrigens noch jede Menge andere Daten zu löschen, wenn du dich auch im Alltag unsichtbar machen möchtest. Das kann deiner Privatsphäre ungemein zuträglich sein. Dazu zählen zum Beispiel diese acht Android-Einstellungen, die du deaktivieren solltest. Ebenso kannst du jene Daten löschen, die sich in deinem DNS-Cache sammeln. Es ist dir überlassen wie gründlich du deine Spuren verwischen willst. Aber zumindest gegenüber Google, Facebook und Co. solltest du dich so rar wie möglich machen.

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