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Teste dich: Welcher Passwort-Typ bist du?

Alle müssen sich mit ihnen beschäftigen, jeder geht anders damit um: Passwörter. Finde heraus, welcher Passwort-Typ du bist.

Passwörter
ABC123 oder Schalke04? Welcher Passwort-Typ bist du? Foto: iStock/designer491

Du hast überall das selbe Passwort, weil du es dir eh nicht merken kannst? Oder besteht dein 16-Stellen Code aus einer zusammenhangslosen Sonderzeichen-Zahlen-Kombination, bei der einem beim Eintippen schon schwindelig wird? Kaum eine Netzsicherheit-Frage scheidet die Geister so sehr, wie die nach dem perfekten Passwort: Wir wissen alle, was wir für maximale Sicherheit tun müssten und trotzdem bleibt es was sehr Persönliches. Genau deshalb sagt es so viel über dich aus. Erfahre hier, was für ein Passwort-Typ du bist.

Passwort-Typen: Gut und schlecht gibt es nicht

Wer hier als Gewinner rausgehen möchte, ist fehl am Platz. Denn: Bei Passwörtern gibt es kein gut oder schlecht. Natürlich sind manche sicherer als andere, aber auch die kompliziertesten Codes haben ihre Nachteile.

#1 Der Vergessliche

Sein Hirn ist ein Sieb, das vor allem Passwörter schnell durchlässt. Das weiß der Vergessliche auch und deshalb versucht er erst gar nicht, sich überall einen anderen Zugang anzulegen. Hat der Vergessliche sein perfektes Passwort gefunden, meistens der Name des ersten Haustiers oder die Adresse der Oma, gibt er es auch so schnell nicht wieder auf.

  • Vorteil: Dass er sein Passwort vergisst, ist selbst bei ihm so gut wie unmöglich. Er gibt es schließlich ständig überall ein. Und das seit Jahren.
  • Nachteil: Sicher ist was anderes. Wer sein Facebook-Passwort kennt, kann auch in seinem Namen bei Amazon bestellen und Geld via Paypal überweisen.

#2 Der Altmodische

Auch der Altmodische hat Respekt vor der eigenen Vergesslichkeit. Anstatt jedoch PIN-Codes und Passwörter überall zu ändern (wie geht das überhaupt?), schreibt er sich sie am liebsten auf. Am besten direkt da, wo man sie auch braucht. So ist der PIN für die EC-Karte im Portemonnaie notiert und der Code fürs Handy auf dessen Rückseite geklebt. Super praktisch.

  • Vorteil: Der Altmodische ist bestens auf jedes Blackout vorbereitet.
  • Nachteil: Egal was ein Dieb auch entwendet, das zugehörige Passwort ist nie weit.

#3 Der ganz Raffinierte

Der ganz Raffinierte sitzt auf einem sehr hohen Ross. Seine Passwörter sind nie offensichtlich, deshalb aber nicht viel komplizierter. Aber er fühlt sich, als würde er es besser machen, als alle anderen – weil er als Zugang nicht seinen ersten, sondern seinen zweiten Einfall benutzt hat. So nimmt er nicht den aktuellen, sondern den Mädchennamen seiner Mutter oder den Fußballverein, den er am wenigsten mag. Und fühlt sich unbesiegbar.

  • Vorteil: Man muss sich länger als zwei Stunden mit ihm unterhalten, um sein Passwort zu knacken.
  • Nachtteil: Hacker müssen nichts über dich wissen, um solche Passwörter zu knacken. Ob’s dann der Erst-oder Zweitname deines Partners ist, ist ziemlich egal. Knifflig wird’s für Comuputerprofis erst, wenn es um zufällige Zahlen- und Buchstabenkombinationen geht.

#4 Der Streber

Der Facebook-Account von dem Streber ist so sicher wie das Handy eines Geheimdienstlers. Und die komplizierten Zeilen gibt er immer wieder ein: Wer sein Passwort im Browser sichert, könne ja gleich „ABC123“ nehmen, so der Streber.

  • Vorteil: Unerlaubter Zugriff ist nahezu unmöglich.
  • Nachteil: Der Streber verliert einiges an Lebenszeit. Diese wilden Kombinationen geben sich eben nicht von alleine ein.

#5 Der Schussel

Der Schussel ist der Vergessliche mit Ambitionen. Er will wirklich auf Nummer sicher gehen, aber es scheitert an seinem Gedächtnis. Er kann sich die ganzen Passwörter, die er angelegt hat, einfach nicht merken. Und so drückt er den „Passwort-Vergessen?“ Button so oft wie kein anderer, die Sicherheitsfrage ist für ihn Teil des Einlogg-Prozesses.

  • Vorteil: Wer soll schon ein Passwort erraten, was sich im Stundentakt ändert?
  • Nachteil: Es ist ein Teufelskreis. Wer ein neues Passwort anfordert gibt meistens wieder was ein, was er sich eh nicht merken kann.

Dabei könnte es so einfach sein: Ein sicheres Passwort muss nicht immer kompliziert sein. Das sind die besten Strategien, um ein sicheres Passwort zu erstellen. Mit dem Zufallsgenerator ist man auf der sicheren Seite? Falsch! Wir verraten dir, warum ein zufälliges Passwort nicht immer am besten ist.

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