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iPhone-User, aufgepasst: Hacker kommen mit AirDrop an deine Handynummer

Willst du eine größere Datenmenge zwischen zwei iPhones hin- und herschicken, dann bietet sich die Verwendung von AirDrop an. Doch die hat es in sich.

iPhone mit Airdrop.
AirDrop ist zwar praktisch

AirDrop ist praktisch, wenn du Fotos oder andere Dateien zwischen verschiedene Apple-Geräten wie iPhone, iPad oder iMac hin- und herschicken möchtest. Aber es gibt noch etwas, was AirDrop mit anderen teilt: Deine Handynummer. Gerät diese in die falschen Hände, kann das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Sicherheitslücke bei AirDrop entdeckt

Eine Sicherheitslücke bei AirDrop konnten Forscher entdecken wie Ars Technica berichtet. Dabei wird eine auf dem Laptop installierte Software genutzt, die durch einen Bluetooth- und WLAN-Adapter abgerufen werden kann. Auf diese Weise kommen Kriminelle an die Telefonnummer von ahnungslosen iPhone-Nutzern.

AirDrop wird via Bluetooth verwendet und stellt eine Peer-to-Peer-WLAN-Verbindung zwischen zwei Geräten her. Dabei wird ein Teil der Telefonnummer des iPhone-Besitzers mitgesendet, um das Gerät als Empfänger oder Sender festzulegen. Hinzu kommt aber, dass nicht nur die Handynummer übermittelt wird, sondern auch die Apple-ID und die E-Mail-Adresse offengelegt werden.

iPhone-Fakten
iPhone-Fakten

Hacker kommen ganz leicht an deine Handynummer

Zwar wird der Teil deiner Nummer, der übermittelt wird auch verschlüsselt, doch Sicherheitsforscher sind sich sicher, dass Hacker diese knacken können. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass Kriminelle diesen Umweg auf sich nehmen.

Dieses Muster von AirDrop konnten die Forscher ab der iOS-Version 10.3.1 feststellen. Ältere Modelle scheinen davon nicht betroffen zu sein.

So verwendest du Apples AirDrop, um große Datenmengen zu versenden. Auch für Android soll es ab Version 10 AirDrop geben.

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