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Inkognito im Netz unterwegs: Sicheres Surfen dank einer Fake-Handynummer

Bist du es Leid, nach der Erstellung eines Online-Kontos mit Werbe-SMS und Anrufen überschüttet zu werden? Eine Fake-Handynummer kann Abhilfe schaffen.

Mann blickt genervt auf sein Handy.
Bist du genervt von Werbe-Mails und Anrufen? In diesem Fall kannst du dir eine Fake-Handynummer erstellen. Foto: iStock/FG Trade

Zahlreiche Online-Anbieter verlangen von Nutzern mittlerweile die Angabe einer Handynummer für eine entsprechende Konto-Erstellung. Email-Anbieter, Twitter oder auch Amazon erinnern Kunden außerdem fröhlich bei jedem Log-In, dass eine hinterlegte Mobilnummer aktuell fehlt. Aus der tatsächlichen Angabe der Handynummer resultieren allerdings vermehrt Werbe-Anrufe oder Werbe-SMS. Um deine Daten zu schützen, besteht die Möglichkeit, auf verschiedenen Webseiten im Netz eine Fake-Handynummer zu erstellen – also eine virtuelle Nummer, die zwar existiert, aber nicht dir gehört. Aber Vorsicht, das birgt natürlich auch Risiken.

Datenschutz in Form einer Fake-Handynummer: Das sind die Risiken

Planst du, ein neues Benutzerkonto bei einem Online-Anbieter zu erstellen, möchtest aber übermäßige Werbe-Nachrichten vermeiden, so lohnt sich die Erstellung einer Fake-Handynummer. Mithilfe einer solchen Online-Handynummer bist du in der Lage, SMS online zu empfangen und anzeigen zu lassen und dir beispielsweise „Einmal-Zugangscodes“ für Webseiten zuschicken lassen, ohne deine eigene Nummer offenlegen zu müssen.

Bevor du eine solche virtuelle Nummer erstellst, solltest du die Risiken dieser Handlung in Betracht ziehen:

  • Alle Internetseiten, die sogenannte Fake-Handynummern anbieten, sind für jedermann sichtbar. Demnach können auch dritte Personen deine empfangenden SMS lesen. Verwende Fake-Nummern also niemals für sensible Daten.
  • Achte darauf, dass die SMS, die du erwartest, eindeutig identifizierbar ist. Anderenfalls kann sie schnell im Chatfenster untergehen.
  • Achtung: Viele der Fake-Handynummern werden von den meisten Anbietern geblockt, da es nicht endlos viele solcher Nummern gibt und diese auch immer wieder illegal genutzt werden. Du solltest also Vorsicht walten lassen.

Diese Fake-Handynummer-Anbieter existieren

Wenn du eine Fake-Handynummer anforderst, solltest du außerdem darauf achten, ein passendes Land auszusuchen. Im Netz existieren zahlreiche Seiten, die die virtuellen Mobilnummern vertreiben. Aber: Nicht alle bieten eine deutsche Fake-Handynummer an. Gibst du den Wohnort Deutschland an, verwendest aber eine Handynummer aus England, dann werden aufgrund dessen beispielweise Bestätigungs-SMS möglicherweise nie ankommen, berichtet Giga.

Diese Anbieter ermöglichen dir die Verwendung einer Fake-Handynummer:

#1. sms-receive.com

Hier findest du eine deutsche, mehrere österreichische und auch schweizer Fake-Handynummern. Der Anbieter verfügt weiterhin über eine eine Android-App.

#2. vsimcard.com

Auf der Website vsimcard.com kannst du zwischen mehreren verschiedenen Handynummern wählen. Wähle einfach eine freie Nummer aus und gib diese dort an, wo du sie benötigst.

#3. receivesms.com

Der Anbieter receivesms.com hat leider keine deutschen Online-Handynummern in petto, dafür aber aus vielen anderen Ländern – auch aus Asien und den USA.

Fazit: Schütz deine Daten

Eine virtuelle Fake-Handynummer kann dir mehr Sicherheit im Netz verschaffen. Du solltest dir jedoch der Risiken bewusst sein, die mit der Nutzung einer solchen mobilen Nummer einhergehen und diese niemals für sensible Daten nutzen. Ebenso wenig vertrauenserweckend ist der Anruf einer unbekannten oder unterdrückten Nummer. Doch es gibt einen Weg herauszufinden, wer dahintersteckt. Selbst seriös wirkende, aber unbekannte Nummern können dir gefährlich werden. Handelt es sich um diese Zahlenfolge, pass bloß auf, dass du nicht in eine fiese Falle tappst.

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