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Highspeed für wenig Geld: So leistungsstark ist die Raspberry Pi-Kamera

Die Raspberry Pi-Kamera ist ein Zusatzmodul für den Einplatinenrechner aus dem gleichen Haus, kann allerdings auch für andere Modelle genutzt werden. Hier gibt's mehr Infos.

Raspberry Pi Logo
Unsere Raspberry-Pi-Alternativen passen sich ganz an deine Bedürfnisse an. Foto: iStock/urbancow

Unter dem Begriff Raspberry Pi wird mittlerweile nicht mehr nur der Einplatinenrechner verstanden. Das Technik-Unternehmen hat sich ein komplettes Ökosystem an Produkten aufgebaut, die den Himbeer-Computer auf praktische Weise erweitern. Die Raspberry Pi-Kamera ist besonders für ihr tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Hier findest du nötige Wissensgrundlagen zum Kamera-Modul.

Raspberry Pi-Kamera: Das kann sie

In der Programmiererszene stellt die Raspberry Pi-Kamera fast schon einen Standard dar. Der Mini-Rechner kann mit dem Kamera-Modul zu einer Fotokamera oder einem Camcorder erweitert werden. Fotos werden dabei mit einer maximalen Auflösung von bis zu 2592 x 1944 Pixeln geschossen. Wenn man den Camcorder nutzen möchte kann man zwischen folgenden vier Modi wählen: 1080p30, 720p60, 640x480p90 und 640x480p60.

Die Kamera kann auch mobil genutzt werden, denn sie ist sehr klein und handlich und wiegt nur drei Gramm. Preislich liegt die Raspberry Pi-Kamera bei gerade einmal 24 Euro: Ein wahres Schnäppchen also. Wegen des kleinen Preises kommt die Kamera allerdings ohne Mikro. Dieses muss extra erworben und mit dem Einplatinencomputer verbunden werden.

Raspberry Pi-Kamera anschließen

Das Kamera-Modul ist mit einem Flachbandkabel ausgestattet. Dies musst du mit der CSI-Schnittstelle (Camera Serial Interface) deines EInplatinencomputers verbinden. Wenn du dir eine mobile Kamera bauen möchtest, lohnt es sich vielleicht, das kompaktere Raspberry Pi Modell A zu kaufen. Dieses wird mit der Kamera in einem Bundle für 38 Euro angeboten.

Ein geeignetes Kamera-Gehäuse

Wenn du deine Raspberry Pi-Kamera verwenden möchtest, brauchst du außerdem ein Gehäuse, das die sensible Technik schützt. Es gibt verschiedene Anbieter die Gehäuse für Raspberry Pi-Computer anbieten. Eine bekannte Marke Pimoroni. Außerdem hat sich die Marke PICE + auf das Erstellen von Gehäusen für Raspberry Pi-Kameras fokussiert.

Kamera einsatzbereit schalten

Damit das Gerät deine Raspberry Pi-Kamera erkennt, musst du die richtigen Befehle eingeben und das Gerät anschließend neu-starten:

  1. Spiele die Kommandos „$ sudo apt-get update“ und „$ sudo apt-get upgrade“ ein.
  2. Rufe nun „raspi-config“ auf.
  3. Gehe jetzt auf den Menüpunkt „Camera“ und wähle „Enable“.

Nach einem Neustart wird die Kamera einsatzbereit sein.

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Highspeed für wenig Geld: So leistungsstark ist die Raspberry Pi-Kamera

Die Raspberry Pi-Kamera ist ein Zusatzmodul für den Einplatinenrechner aus dem gleichen Haus, kann allerdings auch für andere Modelle genutzt werden. Hier gibt's mehr Infos.

Fazit: Schnelle Kamera für wenig Geld

In weiteren Schritten kannst du die Raspberry Pi-Kamera nun nach deinem Belieben programmieren. Hier kannst du unter anderem auch die Videoqualität einstellen. Zusammenfassend bietet das Kamera-Modul eine günstige Option für Bastler, die sich ihre eigene Einplatinencomputer-Kamera zusammenstellen wollen. Du möchtest einen anderen Einplatinencomputer? Diese Raspberry Pi-Alternativen haben große Vorteile. Außerdem zeigen wir dir, wie du deinen Raspberry Pi-Computer einrichten kannst. Wenn du diesen Schritt erledigt hast, kannst du diese drei coolen Raspberry Pi-Projekte ausprobieren, die so einiges aus deinem Einplatinencomputer herausholen.

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