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Pflaster gegen das Coronavirus: Anzeichen sollst du mit diesem Wearable erkennen

Da die Symptome von Covid-19 nicht bei allen gleich auftreten, soll ein smartes Pflaster dabei helfen Coronavirus-Anzeichen zu erkennen.

Ein Mann mit Mundschutz schaut auf sein Handy.
Die Handyüberwachung von Bürgern könnte zur Eindämmung des Coronavirus beitragen. Doch ist das rechtskonform? Foto: iStock/ozgurdonmaz

Ein smartes Pflaster soll dir dabei helfen, Coronavirus-Anzeichen zu identifizieren. Das Wearable würde deinen Körper auf bekannte Symptome untersuchen und die Auswertungen in einer App für dich bereitstellen. Außerdem soll das Pflaster die Patienten auch während der Krankheit überwachen und den Ablauf des Coronavirus erkennen. Einige Betroffene nutzen das neue Gadget schon.

Coronavirus-Anzeichen erkennen: Forscher setzen auf smartes Pflaster

Das Pflaster, das etwaige Coronavirus-Anzeichen erkennen soll, kann deine Körpertemperatur und deine Atmungsaktivität überwachen. Außerdem checkt das Wearable, ob du häufiger hustest. Den Coronavirus zu erkennen ist nämlich gar nicht so einfach, vor allem, weil viele sich unsicher sind, ob sie tatsächlich das Coronavirus oder einfach nur die Grippe haben. Die App, mit der das Wearable verbunden ist, kann allerdings bereits frühe Coronavirus-Anzeichen erkennen.

Entwickelt wurde das smarte Gadget von Forschern der US-amerikanischen Northwestern University und des Shirley Ryan AbilityLab in Chicago. Aufgeklebt werden soll das Pflaster auf dem Hals und zwar etwa auf den Punkt zwischen deinen Schlüsselbeinen. Dort befindet sich die suprasternale Kerbe und dein Atem fließt hier nah an der Haut entlang. Aufgezeichnet werden die Werte nicht etwa mit einem Mikrofon, (denn das könnte die Privatsphäre der Patienten beeinträchtigen), sondern mit einem Beschleunigungsmesser.

So funktioniert die Datenauswertung

Einmal am Tag soll das smarte Pflaster von der Haut abgenommen und auf ein kabelloses Ladegerät platziert werden, so berichtet es Cnet. Dann würden sich deine Körperdaten automatisch in eine Cloud hochladen. Im nächsten Schritt untersucht eine Künstliche Intelligenz deine Daten nach Coronavirus-Anzeichen. Damit eine Erkrankung mit dem Coronavirus erkannt wird, müssen Anomalien identifiziert werden. Das Pflaster sollst du nach dem Abnehmen übrigens immer desinfizieren.

Würde man in deinen Daten Coronavirus-Anzeichen erkennen, dann würde man diese noch an einen Arzt weiterleiten, da die Technologie noch im Anfangsstadium ist. Momentan werden zahlreiche neue smarte Pflaster in einem Labor produziert. Wie breitflächig sie schließlich eingesetzt werden ist noch unklar.

Smarte Gadgets gegen das Coronavirus

Das Pflaster ist nicht das erste smarte Gadget, dass Coronavirus-Anzeichen identifizieren soll. Forscher sind der Meinung, dass auch deine Smartwatch dabei helfen könnte. In beiden Fällen könnten allerdings Schwierigkeiten auftreten, da die Coronavirus-Symptome von Patient zu Patient variieren können. Zudem gibt es drei Coronavirus-Anzeichen, die häufig auf einen besonders gravierenden Krankheitsverlauf hindeuten. Mit einer Smartwatch kann man diese nicht erkennen.

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