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Diese China-Handys geraten ins Visier illegaler Machenschaften

Schon lange muss es kein namhafter Hersteller mehr sein, wenn ein neues Smartphone her soll. China-Handys machen dabei das Rennen. Doch nun werden heftige Vorwürfe ausgesprochen.

Frau schaut äußerst besorgt auf ihr Handy.
Tappst du in eine Handy-Falle

Niedrige Preise für gute Leistung: Das machen China-Handys aus. Doch wie nun deutlich wird, sind die Tiefpreise bei den Smartphones aus China nicht ohne Weiteres möglich. Illegale Machenschaften sollen hinter der Preispolitik der chinesischen Hersteller stecken. Denn das soll der Grund sein, wieso sich auf vielen China-Handys ab Werk vorinstallierte Malware befindet.

Frau schaut äußerst besorgt auf ihr Handy.

Diese China-Handys geraten ins Visier illegaler Machenschaften

Schon lange muss es kein namhafter Hersteller mehr sein, wenn ein neues Smartphone her soll. China-Handys machen dabei das Rennen. Doch nun werden heftige Vorwürfe ausgesprochen.

China-Handys sind günstig: Doch alles hat seinen Preis

Das Sicherheitsunternehmen Secure-D erhebt Vorwürfe gegen die Firma Transsion. Es handelt sich dabei um den Hersteller von China-Handys namens Tecno. Mit niedrigen Preisen wurden Smartphones vor allem auf dem afrikanischen Markt verkauft. So landete der Hersteller noch vor Samsung, wenn es um die Verkaufsrankings ging. Doch wie sich zeigt, konnte sich der niedrige Verkaufspreis nur auf eine Weise auszahlen.

Es wurden Einnahmen wohl über einen anderen Weg generiert. Wie Secure-D herausfand, waren auf Smartphones der Marke xHelpber und Triada bereits Malware vorhanden – und das, bevor das China-Handy überhaupt verkauft wurde. Die Malware machte sich bemerkbar, indem Werbung auf dem Display erschien und kostenpflichtige Abos unwissentlich abgeschlossen wurden.

Das Unternehmen wehrt alle Vorwürfe ab

Das Unternehmen wurde von Secure-D auf diese Ergebnisse angesprochen. Es wurde zwar eingeräumt, dass es diese Malware auf Neugeräten gab, doch diese sollen von einem nicht genannten Anbieter installiert worden sein. Schad-Codes durch vorgefertigte Software-Module zu erhalten ist nicht ungewöhnlich. Allerdings ist unklar, wohin das Geld, dass durch die Malware generiert wurde, hingeflossen ist.

Transsion betonte, dass das Unternehmen selbst keine Vorteile dadurch hatte. Doch im Vergleich zu den Wettbewerbern ähnlicher China-Handys werden die Geräte deutlich billiger angeboten. Es scheint also keine Gewinnmarge zu geben. Daher kam die Vermutung auf, dass der chinesische Hersteller noch andere Einnahmequellen hat. Diese könnte durch die Malware erfolgen.

Möchtest du dich trotzdem für ein China-Handy entscheiden? Hier findest du China-Handys im Test. Unter den chinesischen Geräten befinden sich auch billige Smartphones. Doch das beste China-Handy stammt nicht von Xiaomi und Co.

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