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Virtuelle Maschine erstellen: Deinen Rechner als Backup sichern

Du möchtest eine virtuelle Maschine erstellen. Damit willst du dir eine virtuelle Umgebung erzeugen für das Testen von Software oder einfach nur als Backup deines Rechners. So kann es klappen.

Frau sitzt am Laptop und lächelt
Du möchtest dir eine virtuelle Maschine als Backup für deinen Rechner erstellen. So klappt es. Foto: IMAGO / Westend61

Du sollst dir eine virtuelle Maschine erstellen. So zumindest der Rat eines technik-affinen Freundes, den du danach gefragt hattest, wie du ein Backup von deinem Rechner anlegen kannst. Doch was genau ist eine virtuelle Maschine und wie kannst du sie auch als Laie einfach anlegen? Das wollen wir dir hier erklären, samt einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du das unter Windows anstellst.

Frau sitzt am Laptop und lächelt

Virtuelle Maschine erstellen: Deinen Rechner als Backup sichern

Du möchtest eine virtuelle Maschine erstellen. Damit willst du dir eine virtuelle Umgebung erzeugen für das Testen von Software oder einfach nur als Backup deines Rechners. So kann es klappen.

Virtuelle Maschine erstellen: Software ohne Hardware

Die virtuelle Maschine, auch kurz VM, ist eigentlich eine Bezeichnung aus dem Spezialbereich der Hardware-Virtualisierung und steht für die Erschaffung einer virtueller Umgebung für Testzwecke. Ganz vereinfacht erklärt, ist es ein virtueller Rechner mit einem eigenen Betriebssystem, das auf ein Host-System zugreift und dessen Hardware-Ressourcen zugreift. Für den Enduser zeigt sich das neue Gastsystem als ein eigenständiger PC mit eigenem RAM, Festplattenspeicher und Dateisystem. Willst du dir auch so eine virtuelle Maschine erstellen als Klon deines Rechners, gehe am besten so vor.

So kannst du dir auch eine virtuelle Maschine erstellen

In der Regel werden virtuelle Maschinen von Unternehmen und Entwicklern erstellt, um entweder Kosten zu sparen durch den Betrieb mehrerer virtueller Maschinen auf einem Server oder durch die Erprobung von neuen Software-Programmen in einer gesicherten, eben virtuellen Umgebung. Für Privatanwender kommt die Erstellung einer virtuellen Maschine nur in Frage, wenn er oder sie von den anderen zur Verfügung gestellten Backup-Optionen nicht überzeugt ist. Hierfür gibt es auch kostenlose Angebote wie etwa den Vcenter Converter von Vmware. Damit kannst du existierende PCs ganz einfach als 1:1-Kopie klonen. Das System kannst du dann zu Testzwecken oder als Backup nutzen. Um es wieder zu starten benötigst du aber weitere Software, am besten Vmware Player.

Viele User nutzen das für Privatnutzer kostenlos von Vmware bereitgestellte Tool Vcenter Converter, um vor einem Betriebssystemwechsel, den aktuellen Status ihres Rechners zu sichern. Leicht ist es dann auch den so gesicherten PC mit Windows 7 oder 8.1. dann unter Windows 10 weiterzuverwenden. Hast du dich für den Vcenter Converter entschieden, gehe wie folgt vor:

  1. Wähle die „Local Installation“ im Setup-Assistenten des Cventer Converters.
  2. Reinige den zu kopierenden Rechnern von allen überflüssigen Anwendungen und Dateien. Je kleiner der zu kopierende Rechner, desto besser.
  3. Klicke im Startmenü dann auf „Convert machine“ und der Umwandlungsassistant begleitet dich im Anschluss durch den gesamten Prozess, der zu kleinteilig ist, um ihn an dieser Stelle noch einmal aufzubröseln.
  4. Mit dem Assistenten kannst du dann auch entscheiden, ob du deinen virtuell gewordenen Rechner auf einem lokalen Rechner installieren willst oder doch im Internet auf einem Server mit genug Platz.

Ist der Umwandlungsprozess abgeschlossen, solltest du den Vmware Player griffbereit haben, um den geklonten Windows-PC zu verwenden.

Fazit: Virtuelle Maschine erstellen, nur was für IT-Experten?

Wie du siehst, können auch Privatanwender eine virtuelle Maschine erstellen, um sich ihren bestehenden Rechner mit allen Software-Komponenten als Backup zu sichern. Dabei solltest du aber beachten, dass es auch andere, einfachere Optionen gibt, einen Backup der Daten auf deinem Rechner anzulegen.

Willst du doch keine virtuelle Maschine von deinem Rechner erstellen, sondern einfach nur dein Windows auf einem Mac installieren, dann gehst du am besten so vor. Im Anschluss kannst du auch ganz schnell und einfach deinen Windows-Benutzernamen ändern für einen komplett frischen Start.

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