Veröffentlicht inDigital Life

Amazon Prime Day: Bei einem Angebot solltest du heute hellhörig werden

Am Prime Day erwarten dich nicht nur gut gemeinte Offerten. Achte deshalb auf ein sehr spezielles Merkmal, wenn es um gebotene Rabatte geht.

Handy mit Amazon Prime Day auf dem Bildschirm.
Achte am Prime Day auf Amazon-Betrug. Vor allem eines sollte dich stutzig machen: Amazon-Phishing. Foto: imago images / ZUMA Press

Heute startet der Amazon Prime Day. Bis zum 22. Juni wird das jährliche Spektakel zelebriert, und dazu gehören vor allem die rund zwei Millionen Angebote, die weltweit ins Rennen gehen. Die Augen aufzuhalten kann sich lohnen, allerdings auch aufgrund von vermehrtem Amazon-Betrug, vor dem Expert:innen bereits warnen.

Handy mit Amazon Prime Day auf dem Bildschirm.

Amazon Prime Day: Bei einem Angebot solltest du heute hellhörig werden

Am Prime Day erwarten dich nicht nur gut gemeinte Offerten. Achte deshalb auf ein sehr spezielles Merkmal, wenn es um gebotene Rabatte geht.

Amazon: Betrug nimmt zu rund um den Prime Day

Sicherheitsforscher sind alarmiert, denn mit dem am 21. Juni beginnenden Amazon Prime Day 2021 wächst die potenzielle Gefahr für Amazon-Betrug. Dabei geht es vor allem um Maschen mit Amazon-Phishing-Mails, die plötzlich im Postfach landen. Solltest du also per E-Mail über ein Sonderangebot am Prime Day informiert werden, könnte laut Angaben von Check Point Research ein Betrugsversuch dahinter stecken, wie die Deutsche Presse-Agentur dpa berichtet.

Das eigentliche Ziel von Amazon-Phishing ist in der Regel das Erbeuten von Kreditkarten- oder anderen sensiblen Kundendaten, wie zum Beispiel deine Login-Angaben. Diese erlangen Betrüger:innen durch eine täuschend ähnliche Kopie der eigentlichen Plattform, die Empfänger:innen zunächst aufrufen und ihre Daten eingeben müssen, um zum Beispiel an das genannte Angebot zu kommen.

Prüfe die Nachricht auf Merkmale für Amazon-Betrug

Hast du eine Nachricht erhalten, die Amazon-Phishing vermuten lässt, prüfe sie auf verschiedene Merkmale. Oft lassen sich derartige Maschen leicht an kleinen Fehlern identifizieren, wie Amazon selbst erklärt. Dazu zählen die Folgenden:

  • Richtige Adresse des Absenders? Original-Mails von Amazon enden immer auf „@amazon.de“.
  • Sind enthaltene Links verdächtig? Sind Links vorhanden, müssen sie zu „https://www.amazon.de“ führen.
  • Ist die Webseite legitim? Originale Webseiten weisen einen Punkt vor „amazon.de“ auf, also zum Beispiel „pay.amazon.de“ für das Portal von Amazon Pay. Es stehen niemals Zahlen in einer solchen URL.
  • Ist die Rechtschreibung in Ordnung? Ungewöhnliche Formulierungen sowie Rechtschreibfehler sind ein verlässliches Warnzeichen für Amazon-Betrug.

Amazon rät generell davon ab, auf Links oder Anhänge in verdächtigen E-Mails zu klicken. Auch, so das Unternehmen, werden Kunden nie per E-Mail nach persönlichen Daten gefragt. Die Gefahr, auf Amazon-Phishing im Rahmen des Prime Day hereinzufallen, lässt sich mit diesen Informationen zumindest verringern. Es ist aber bei weitem nicht die einzige Masche für Amazon-Betrug.

Soll man Amazon-Phishing-Mails melden?

Das Unternehmen selbst erklärt auf der entsprechenden Hilfeseite, dass es Amazon-Phishing und sogenanntes Spoofing (Täuschungsmethoden in Computernetzwerken zur Verschleierung der eigenen Identität) sehr ernst nimmt. Kund:innen werden deshalb aktiv aufgefordert, sich auch bei kleinstem Verdacht an Amazon zu wenden.Melden kannst du derartige Betrugsversuche daher direkt unter „stop-spoofing@amazon.com“ sowie im Hilfebereich der Webseite. Dazu gehst du folgendermaßen vor:

  • Öffne eine neue E-Mail und hänge dort die von dir als verdächtig eingestufte E-Mail an.
  • Kannst du die Nachricht mit dem vermeintlichen Amazon-Betrug nicht als Anhang verschicken, leite sie an die oben genannte Adresse weiter.

Von Amazon wirst du zwar keine persönliche Antwort erhalten, aber zumindest eine automatisch erstellte Bestätigung zum Eingang deiner Benachrichtigung.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.