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„Sehr verdächtige Überweisung“: Bank-Warnung im Umlauf – tu jetzt das

Diverse Bankkund*innen sollten sich aktuell vor Phishing in Acht nehmen. Der Verbraucherschutz warnt vor einer speziellen Mail, auf die es nur eine Reaktion geben darf.

Kund*innen der Volksbank müssen mit Phishing rechnen. © mrmohock/shutterstock.com

Nicht immer nur ist es die Sparkassen-Kundschaft, die ins Visier von Kriminellen gerät. Seit einigen Tagen sind speziell Kontoinhaber*innen bei der Volksbank für Phishing anfällig. Fachleute melden die Verbreitung einer E-Mail mit dem Betreff „System Alarm Code“. Darin wirst du dazu aufgefordert, deine Daten zu bestätigen.

Neues Volksbank-Phishing: Das sagt der Verbraucherschutz

Wie die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein berichtet, mehren sich seit dem 22. April entsprechende Benachrichtigungen im Design der Volksbank. Die Phishing-E-Mails warnen vor einer vermeintlich „verdächtigen Überweisung“ in Höhe von 4.999 Euro. Diese soll angeblich im Namen des oder der Kontoinhaber*in getätigt und von der Bank rechtzeitig storniert worden sein.

Aus ebendiesem Grund sei es nun allerdings nötig, eine Kontoprüfung durchzuführen, für die die eigenen Daten über einen mitgelieferten Link bestätigt werden müssen. Im Detail heißt es dazu:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

Leider müssen wir Ihnen Mitteilen, dass unser Sicherheitssystem eine sehr verdächtige Überweisung von Ihnen Abgefangen hat.
Am 17.04.2022 um 20:17 wurde eine Überweisung in Höhe von 4999 Euro an ein von uns Unbekanntes Ausländisches Konto Überwiesen. Hierbei liegt die Vermutung auf eine Hacker Attacke. Die Überweisung wurde Storniert und wird Ihnen nicht im Verlauf angezeigt.

Wir müssen Sie nun bitten eine Authentifizierung durchzuführen um sicherzustellen, dass sich Ihr Account nicht in falschen Händen befindet.
Folgen sie dafür den einzelnen Schritten auf unserer Homepage!“

Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

So erkennst du das Volksbank-Phishing

Es gibt mehrere Wege, sich zu versichern, dass es sich hierbei um einen Fake handelt. Am offensichtlichsten sind die allgemeine Anrede sowie die diversen Rechtsschreib- und Grammatikfehler. Aber auch die unseriöse Absenderadresse „ichbincoooool2@t-online.de“ sollte schnell für Skepsis sorgen. Dazu kommt, dass dir die Volksbank nie solche E-Mails schicken würde. Gibt es ernsthafte Probleme, tritt man anderweitig an dich heran.

Bist du Anlaufstelle für das aktuelle Volksbank-Phishing geworden, raten die Verbraucherschützer*innen zu einer einzigen Maßnahme:

„Verschieben Sie auch diesen Phishing-Versuch unbeantwortet in den Spamordner. So können Sie sich effektiv vor Datenmissbrauch und finanziellen Schäden schützen.“

Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

Quellen: Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

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