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Bitcoin: Deshalb hält ihn Warren Buffett für nutzlos

Der Bitcoin ist unter Großinvestoren ein sensibles Thema. Warren Buffett und Charlie Munger kritisieren ihn nun erneut.

Bitcoin-Münze
Kryptowährungen wie Bitcoin werden immer relevanter. © Getty Images/INA FASSBENDER/AFP

Als CEO der Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway ist Warren Buffett nicht nur einer der reichsten Menschen weltweit, sondern auch eine wichtige Leitfigur im Finanzsektor. Mit Charlie Munger, seinem Stellvertreter, ergriff er auch im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung des Unternehmens das Wort. Gemeinsam eröffneten die beiden Großinvestoren das verbale Feuer gegen den aktuellen Markt sowie insbesondere die Kryptowährung Bitcoin.

Bitcoin oder Berkshire-Münzen?

Über mehrere Stunden hinweg beantworteten Buffett und Munger Fragen, die mitunter ihre Ansichten zum Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen adressierten. Schon in der Vergangenheit war das Duo mit harten Urteilen über den Krypto-Markt aufgefallen. Warren Buffet selbst bezeichnete BTC bereits als „Rattengift zum Quadrat“.

Auch am 30. April machten sie klar, dass sie wenig bis gar nichts von dem Coin halten. „Ob er im nächsten Jahr oder in fünf oder zehn Jahren steigen oder fallen wird, weiß ich nicht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er nichts produziert“, zitiert CNBC den Kopf von Berkshire Hathaway. „Es hat etwas Magisches an sich, und die Menschen haben vielen Dingen einen Zauber verliehen.“

Buffett zufolge müssen Vermögenswerte einen gewissen Nutzen erfüllen, um einen Wert zu haben. Dabei gebe es nur eine Währung die akzeptiert werde. „Man kann sich alles Mögliche einfallen lassen“, so der Unternehmer. „Wir können Berkshire-Münzen einführen, wir können Berkshire-Geld einführen, aber am Ende ist das Geld“, sagte er mit Verweis auf einen 20-Dollar-Schein. „Und es gibt keinen Grund auf der Welt, warum die Regierung der Vereinigten Staaten … ihr Geld durch Berkshire-Geld ersetzen sollte.“

Munger zieht vernichtendes Fazit

„In meinem Leben versuche ich Dinge zu vermeiden, die dumm oder böse sind und mich im Vergleich zu anderen schlecht aussehen lassen“, ergänzte Business Insider zufolge Charlie Munger. „Bitcoin tut alle drei Dinge.“

  • Dumm sei der Besitz von BTC, weil der Coin früher oder später null US-Dollar wert sein werde.
  • Böse sei er, weil die Kryptowährung die Integrität und Stabilität des US-Finanzsystems untergrabe.
  • Die USA lasse er schlecht beziehungsweise dumm aussehen, weil sie Bitcoin nicht verbieten.

Quellen: CNBC; Business Insider

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