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Amazon Prime: Statt Preiserhöhung im September – einige Kunden müssen ab sofort mehr zahlen

Eigentlich sollte es erst in ein paar Wochen zu gesteigerten Gebühren für Abonnent*innen kommen. Es zeigt sich allerdings, dass das nur indirekt stimmt.

Amazon Prime-Logo und Geld
Einkaufen mit Amazon Prime wird für einige Kund*innen bald umständlicher. © imago images/Steinach

Alle, die sich jetzt für Amazons Prime-Abo anmelden, bekommen bereits die neuen erhöhten Preise angezeigt. Dabei sollte es laut der offiziellen Ankündigung im Juli noch bis zum 15. September dauern. Die Anpassung erfolgt aber augenscheinlich mit sofortiger Wirkung.

Neue Amazon Prime-Preise: Gratismonat macht den Unterschied

Tatsächlich hält sich Amazon bei Prime damit indirekt an die angegebene Frist. Denn: Neumitglieder, die in den vergangenen zwölf Monaten kein aktives Abo besaßen, dürfen es nach Anmeldung 30 Tage kostenlos testen. Erst dann werden die monatlichen oder jährlichen Gebühren fällig.

Wer kein Anrecht auf den kostenlosen Probezeitraum hat, müsste dann also bis zum 15. September noch die Chance haben, Amazon Prime für 7,99 Euro im Monat beziehungsweise 69 Euro im Jahr zu buchen. Danach steigen diese auf 8,99 Euro beziehungsweise 89,90 Euro. Bei Neuanmeldungen vor dem 15. August zumindest gab Amazon neben dem Gratismonat noch die aktuellen Preise an.

Nicht nur normale Prime-Kund*innen betroffen

Neben den Kosten für das reguläre Abonnement wirkt sich die Erhöhung übrigens auch auf andere Teile der Kundschaft aus. Das bisher für 3,99 Euro im Monat erhältliche Studenten-Abo kostet dann 4,99 Euro (44,90 Euro/Jahr statt bisher 34 Euro/Jahr). Gleiches gilt für Personen mit Sozialpass oder Befreiung von der Rundfunkgebühr, die 50 Prozent Nachlass auf Amazon Prime erhalten.

Quellen: Amazon

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