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Edward Snowden warnt: Eine Windows-Funktion sollte eigentlich illegal sein

Edward Snowden gilt für viele auch heute noch als wichtige Vertrauensfigur in puncto IT-Sicherheit. Nun warnt er vor Windows.

Edward Snowden in nachdenklicher Pose
© Getty Images/Phillip Faraone

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Diese Schritte sollten nach Windows Updates und Neuinstallationen durchgeführt werden.

Noch immer gilt der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden als wichtige Figur, wenn es um die Praktiken von Geheimdiensten oder IT-Sicherheit im Allgemeinen geht. Vor allem über sein Nutzungsverhalten teilt der 39-Jährige gerne Information – beziehungsweise darüber, welche Dienste er nutzt und welche er meidet.

Edward Snowden nutzt lieber Linux

Es passiert nicht selten, dass sich Nutzerinnen und Nutzer aus der Community direkt via Twitter oder über eine vergleichbare Plattform an Snowden wenden. Häufig geht es dabei um Sicherheitsfragen und Einschätzungen zu bestimmten Geräten oder Online-Services. Hin und wieder betreffen die Nachrichten aber auch ganz direkt das Verhalten des Whistleblowers. So wollte nun ein Nutzer wissen, warum er ausschließlich Linux anstelle von Windows nutze.

„Weil Windows Informationen über deinen Computer und wie du ihn benutzt sammelt und meldet, und dieses Verhalten kann nicht vollständig deaktiviert werden“, erklärte Edward Snowden in seiner Antwort. „Wenn wir eine einzige funktionierende Regierung auf diesem Planeten hätten, wäre das illegal.“ Schon zu früheren Zeitpunkten hatte er deutlich gemacht, dass Vorgehensweisen wie diese für ihn ein absolutes Tabu darstellen.

Allerdings geht es Snowden nicht nur darum, welches Betriebssystem auf einem Gerät installiert ist. Im Fall seines Handys etwa hat der IT-Experte ganz klare Regeln. „Ich würde zu Hause kein WiFi benutzen, denn globale Karten mit der eindeutigen ID jedes drahtlosen Zugangspunkts […] sind kostenlos und werden ständig aktualisiert“, erläuterte er bereits vor geraumer Zeit. Das ist nur einer der Gründe, aus denen er anderen verrät, wie sie ihr eigenes Handy abhörsicher machen können.

„Konstruierte Panik“

Neben zahllosen Sicherheitslücken, schädlicher Software und angeblich bösen Konzernen, behält der frühere CIA-Analyst auch die US-Regierung ganz genau im Auge. So entging ihm auch die Reaktion des Norad (North American Aerospace Defense Command) auf die jüngsten UFO-Sichtungen über Nordamerika nicht. Glaubt man Edward Snowden, handelt es sich dabei um nichts weiter als „konstruierte Panik“.

Quelle: Twitter/@Snowden

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