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Amazon zeigt gänzlich neues Produkt – das steckt hinter Projekt Kuiper

Amazon ist mehr als nur ein Versandhaus und Streaminganbieter. Schon im kommenden Jahr soll das sogenannte Projekt Kuiper starten.

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© Alexey Novikov - stock.adobe.com

Milliardär Jeff Bezos: Das ist der Amazon Gründer

Der Amazon-Grüner Jeff Bezos gründete 1994 den Online-Buchhandel. Heute wird sein Vermögen auf 188 Milliarden Dollar geschätzt. Im Feburar 2020 tritt er als Chef von Amazon zurück: Bezos will mehr Zeit in andere Projekte investieren.

Amazon will seinen Arm erweitern und vermutlich zum Shoppen auf der eigenen Webseite oder zum Streamen von Prime Video nun passenderweise auch Satelliteninternet bereitstellen. Die ersten Terminals befinden sich bereits in Entwicklung und wurden nun mit der Öffentlichkeit geteilt.

Internet via Satellit ist noch nicht weit verbreitet. Bisher bekanntester und größter Anbieter ist Starlink von Elon Musk. Doch Amazon will sich als Wettbewerber dazugesellen und baut im Rahmen von Projekt Kuiper ebenfalls ein Satellitennetzwerk im Low Earth Orbit (LEO) auf.

„Mission ist es, die digitale Kluft zu überbrücken, indem schnelles, erschwingliches Breitband für Gemeinden bereitgestellt wird, die von traditionellen Kommunikationstechnologien nicht oder nur unzureichend versorgt werden“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung des Versandriesen.

Zu diesem Zweck hat Amazon erste Terminals entwickelt, die vor allen in Form und Größe eine Besonderheit darstellen. Sie sind äußerst kompakt, was die Installation immens erleichtert.

Terminal gerade mal 500 Dollar

Damit eine breite Masse ab 2024 das neue Amazon-Produkt annimmt und ausprobiert, sollen die Terminals für das Satelliteninternet nicht mal 500 US-Dollar kosten. „Kleiner, erschwinglicher und leistungsfähiger“, lautete also die selbsternannte Mission. Schließlich will man „zig Millionen“ Kunden und Kundinnen auf der Welt mit dem gänzlich neuen Produkt versorgen.

Das kleinste Terminal misst dabei gerade mal knapp 27 Zentimeter in Länge und Breite. Das ist ungefähr so viel wie die lange Seite eines DIN A4-Blattes. Schon in dieser Größe sollen Verbraucher*innen Internetgeschwindigkeiten bis zu 400 Megabit pro Sekunde erreichen können.

10 Millionen Einheiten erwartet

Aus dem Erfolg anderer Amazon Produkte, wie dem Amazon Echo, leitet der Versandriese eine Nachfrage von 10 Millionen Einheiten zu Beginn ab. Schon Ende 2023 soll die Massenproduktion beginnen, sodass die ersten, funktionierenden Terminals für Internet via Satellit ab Frühjahr 2024 erhältlich sein werden.

Quelle: Amazon

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