Amazon hat die Prime-Kosten erst 2022 angehoben, und das nicht nur in Deutschland. Auch in Indien stieg die Gebühr auf einen Höchstwert. Grund genug für das Unternehmen, eine zusätzliche, preiswertere Alternative zur Verfügung zu stellen. Mit dem „Lite“-Konzept zahlen Abonnent*innen im Jahr ein Drittel weniger.
Amazon Prime Lite: Das steckt dahinter
Wie TechCrunch zur Einführung des neuen Modells berichtete, startete der Pilottest bereits im Januar 2023. Mittlerweile ist Amazon Prime Lite dort normaler Teil des Mitgliedschaftsangebotes.
Es beinhaltet einige der bekannten Vorteile, allerdings mit Einschränkungen. Prime Lite-Kund*innen erhalten weiterhin kostenlosen Versand. Für die Lieferung stehen Amazon aber zwei Tage anstelle von 24 Stunden zur Verfügung.
Auch bei Prime Video gibt es Abstriche. Die verfügbaren Inhalte lassen sich in Standardauflösung streamen. Sie sind jedoch werbefinanziert und durch Spots unterbrochen.
Die neue Lite-Mitgliedschaft kostet Interessierte statt der in Indien üblichen 1499 Rupien (ca. 17 Euro) im Jahr nur 999 Rupien (rund 11 Euro) jährlich und ist damit etwa 33 Prozent günstiger.
Kommt Amazon Prime Lite auch nach Deutschland?
Bisher hat Amazon das Angebot nur in Indien ausgerollt. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass der Test bei guter Akzeptanz auch zu einer Ausweitung auf andere Märkte und Regionen führt.
Immerhin dürften die jüngsten Preiserhöhungen für die Mitgliedschaft nicht überall auf Begeisterung gestoßen sein. In Deutschland haben sich die Amazon Prime-Kosten zwar monatlich und jährlich erhöht. Hierzulande aber zumindest noch in einem halbwegs moderaten Maß.
Quellen: TechCrunch, eigene Recherche
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