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Windows 11: Ein Nachteil ist den wenigsten bewusst

Nur weil du auf deinem PC Windows 11 installiert hast, heißt das nicht, dass das gut für deine Hardware ist. Eine zeigt nun eine Studie.

Windows 11 Logo
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Windows 11: Welche Systemanforderungen dein PC erfüllen muss

Windows 11 bietet gegenüber seinem Vorgänger eine Vielzahl neuer Funktionen.Willst du jede von ihnen problemlos nutzen, musst du allerdings einige Voraussetzungen erfüllen.

Von Windows 11 gibt es mehrere Versionen. Einige von ihnen sind bereits veraltet und bekommen nicht mehr die neusten Funktionen durch Updates. Die aktuellste Version des Betriebssystems ist 22H2. Doch neben den neusten Features hat sie auch die höchsten Anforderungen an die PCs und Laptops, die damit arbeiten. Und nicht jedes Gerät sollte weiterhin das Betriebssystem nutzen.

Windows 11: Zu hohe Systemanforderungen für 22H2

Das IT-Unternehmen Lansweeper hat 30 Millionen Windows 11-Geräte untersucht und dabei eine ernüchternde Erkenntnis gewonnen: Nur knapp 50 Prozent der Geräte können die neuste Version auch verarbeiten. Aber was bedeutet das?

Seit der Einführung des neuen Betriebssystems von Microsoft hat dieses auch ganz spezielle Systemanforderungen erhalten. Das bedeutet: Ältere Geräte können es in der Regel nicht laden.

Zu einem späteren Zeitpunkt nach der Veröffentlichung von Windows 11 im Juni 2021 änderte Microsoft jedoch die Strategie. Ab sofort war jeder PC dazu in der Lage das Update immerhin manuell zu laden. Doch das hat Konsequenzen.

Keine weiteren Updates nach manuellem Download

Und zwar, so Lansweeper, können die Geräte zwar die Grundversion von Windows 11 22H2 laden, aber keine weiteren Updates mehr. Das ist bei Weitem kein neues Problem und bereits seit 2021 bekannt. Problematisch ist allerdings, dass sich viele diesen Nachteils gar nicht bewusst sind.

Die Analyse von Lansweeper, die sich vor allem auf PC-Netzwerke am Arbeitsplatz bezog, deckte das flächendeckende Problem auf. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass über 42 % der Workstations nicht aktualisierbar sind.“, heißt es darin.

Downgrade jederzeit möglich

Fehlen jedoch weiterführende Updates setzt man sich potentiellen Gefahren aus. Nervige Bugs werden nicht behoben und erschweren eventuell die Arbeit am Gerät. Aber auch in Sachen Cyberkriminalität sind die neusten Updates vonnöten, um sich proaktiv zu schützen.

Um herauszufinden, was zu tun ist, solltest du jetzt prüfen, welche Windows-Version du hast. Ist es Windows 11 22H2, solltest du deinen Prozessor mit der Liste der kompatiblen Prozessoren bei Microsoft abgleichen. Weitere Systemanforderungen, um regelmäßige Updates zu erhalten, haben wir dir hier aufgezählt.

Quelle: Lansweeper

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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