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Laut Experten: Diese Tech-Revolution könnte bei kaputten Handy-Displays helfen

Ein kaputtes Handy-Display ist im Alltag ein häufig anzutreffender Anblick und man selbst ist auch nicht davor sicher. Doch laut einer Prognose soll das in Zukunft der Vergangenheit angehören.

Person hält ein Gerät mit kaputtem Handy-Display in der Hand.
© Joaquin Corbalan - stock.adobe.com

Handy-Display kaputt? Dieser Trick hilft dir weiter

Ist dein Handy-Display kaputt, muss es nicht immer gleich die teure Reparatur sein.Ein Trick hilft dir, deinen beschädigten Bildschirm selbst in den Griff zu kriegen.

Smartphones werden zwar immer leistungsfähiger, aber unzerstörbar sind sie bislang immer noch nicht. Immerhin versuchen Hersteller, robustere Materialien zu verbauen und auch das Geschäft mit Sicherheitszubehör läuft. Trotzdem sind kaputte Handy-Displays ein gängiger Anblick, denn vielen passieren einfach blöde Missgeschicke. Doch womöglich könnten sie sich einfach bald selbst reparieren.

Kaputtes Handy-Display: Es könnte sich bald selbst reparieren

Das ist jedenfalls eine der Prognosen, die das Expertenteam des Analyseunternehmens CCS Insight vorgetragen hat. Im Rahmen mehrerer Vorhersagen für den Markt für das Jahr 2024 und darüber hinaus, stellte man die Vorhersage auf, dass sich kaputte Handy-Displays bis 2028 selbst reparieren können.

Dies soll funktionieren, indem die Hersteller sogenannte „Nano-Beschichtungen“ auf die Bildschirmoberflächen installieren. Werden diese zerkratzt, kann eine neue Materialschicht entstehen, die mit der Luft reagiert und die beschädigte Stelle neu auffüllen. „Das liegt nicht mehr im Bereich der Science-Fiction, es kann gemacht werden“, sagte CCS Insight-Spezialist Ben Wood gegenüber CNBC. Die größte Herausforderung sei, die richtigen Erwartungen zu schüren.

Übrigens: Selbstreparierende Handys dürften noch ein wenig auf sich warten lassen. Dafür will man das Recht auf Reparatur vorantreiben. Hier wird es jetzt ernst.

Gedämpfte Erwartungen

Schon seit circa einem Jahrzehnt experimentieren verschiedene Unternehmen mit einer solchen Technologie. Bereits 2013 veröffentlichte zum Beispiel LG mit dem G Flex ein Handy mit einer selbstreparierenden Beschichtung, die allerdings nicht besonders gut funktionierte. Motorola oder Apple reichten Patente für diesbezügliche Innovationen ein, doch bislang gelang noch niemandem der kommerzielle Durchbruch damit.

Das könnte unter anderem daran liegen, dass das Unterfangen noch viel Forschung und Geld erfordert. Zudem müsste man die Kundschaft darüber informieren, was sie erwarten kann. Wood betonte, dass es noch nicht um schwerwiegend kaputte Handy-Displays geht, die wie von Zauberhand geheilt werden. Stattdessen ginge es vorerst um kleine kosmetische Kratzer, die man so ausmerzen könnte.

Quelle: CCS Insight, CNBC

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