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Gmail: Diese Funktion wird überraschend abgestellt – für viele ist der Dienst dann unbrauchbar

Ab Januar 2024 will das Unternehmen dem weit verbreiteten Dienst ein Feature entziehen. Das Problem: Viele sind darauf aktuell angewiesen.

Icon der Gmail-App
© Getty Images/Rafael Henrique/SOPA Images/LightRocket

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Wer einen offiziell nicht unterstützten Browser oder ein älteres Betriebssystem verwendet, konnte Gmail bislang über die Basic HTML-Version nutzen. Ebendiese vereinfachte Ansicht des E-Mail-Programms wird es ab dem nächsten Jahr allerdings nicht mehr geben.

Gmail verliert simplifizierte Oberfläche

Wie Google im Gmail-Support-Center berichtet, „können [Sie] Google Mail in Ihrem Browser bis Januar 2024 in der einfachen HTML-Ansicht anzeigen. Nach diesem Datum wechselt Google Mail automatisch zur Standardansicht.“ Was das genau für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet, die bisher nur über die einfache Oberfläche auf den Dienst zugreifen konnten, bleibt offen.

Auch eine offizielle Begründung für das Abschalten der vereinfachten Ansicht gibt es von Seiten Googles nicht. Man verweist lediglich auf die der Basis-Version fehlenden Funktionen. So stehen Kontoinhaber*innen mit der Standardvariante beispielsweise die Rechtschreibkorrektur, der Im- und Export von Kontakten sowie eine Textformatierung der E-Mails zur Verfügung.

Lesetipp: Zwei Gmail-Funktionen sind besonders nützlich

Nicht der erste Dienst, der gehen muss

Das Aus für das Gmail-Feature reiht sich derweil in eine längere Liste von Services, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Wie heise berichtet, würde erst kürzlich der RSS Reader storniert. Ob es Proteste von Betroffenen geben wird, bleibt noch abzuwarten. Der Fakt, dass Google bislang keine Alternativen für die weitere reibungslose Nutzung genannt hat, dürfte aber zumindest zu Unmut führen.

Übrigens: Google hat Gmail-Nutzerinnen und Nutzern kürzlich erst zu einer sehr ungewöhnlichen Sicherheitsmaßnahme geraten. Sie erscheint auf den ersten Blick wie ein Scherz, ist aber durchaus ernst gemeint.

Quellen: Google, heise

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