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Google: Vor diesen Suchbegriffen warnen Experten – „höchst gefährlich“

Wer die beliebte Suche nutzt, kann überraschend schnell auf fragwürdige Seiten gelangen. Schlimmer wird es, wenn sie dir Malware bescheren.

Gesicht eines Mannes, das vom Google-Logo bestrahlt wird
© Getty Images/Leon Neal

Neue Funktionen für die Google Suche // IMTEST

Google erweitert seine Suche um neue Funktionen, insbesondere um KI- und Kamera-Features. IMTEST verrät alle Neuerungen.

Untersuchungen haben gezeigt, welche Begriffe bei der Google-Suche übermäßig oft zu Malware führen und Nutzer*innen dadurch unbemerkt schaden können. Vor allem Film- und Serientitel, aber auch berühmte Persönlichkeiten sind dabei anscheinend mit Vorsicht zu genießen

Google-Suche: Achte auf diese Begriffe

Wie Sicherheitsforschende von Home Security Heroes berichten, sind zahlreiche Anfragen bei der Google-Suche mit einem Risiko behaftet. Dies betreffe vermehrt Begrifflichkeiten, die von Kindern gesucht würden und die aus dem Bereich Entertainment stammten. So könnten beispielsweise über 50 Prozent der Suchergebnisse für „The Boss Baby“, „Transylvania 2“ und „Sonic the Hedgehog“ Malware enthalten.

Auch einige Fernsehsendungen sind demnach „höchst gefährlich“. 47 Prozent der Google-Suchen im Zusammenhang mit der „Pokémon“-Serie erweckten einen Malware-Alarm. Bei der Suche nach „Young Justice“ und „Monster“, einer japanischen Anime-Serie, lag der Anteil der riskanten Ergebnisse bei bis zu 45 Prozent.

Lesetipp: Diese Funktion der Google-Suche kennen viele gar nicht

Selbst die Namen von Prominenten bergen ähnliches Gefahrenpotenzial. Wer etwa nach Anne Hathaway, Kaley Cuoco oder Melissa McCarthy sucht, soll mit einer Wahrscheinlichkeit von über 75 Prozent auf Malware stoßen. Der gefährlichste männliche Schauspieler, nach dem gesucht wird, ist dagegen Chris Hemsworth (> 75 Prozent). Auf dem zweiten und dritten Platz fanden sich Neil Patrick Harris und Chris Pine.

Auch interessant: Taylor Swift ist die gefährlichste Sängerin für Suchende. 79 Prozent ihrer Suchergebnisse sind möglicherweise kontaminierte Websites.

So gingen die Forschenden vor

Um auf diese Ergebnisse zu kommen, haben die Fachleute zunächst eine Liste der beliebtesten Suchbegriffe für Kinder in verschiedenen Kategorien der Popkultur zusammengestellt. Dann gab man diese je nach Kategorie mit verschiedenen Qualifizierungsmerkmalen (zum Beispiel „Download“, „Stream“ usw.) in Google ein und sammelten die URLs der 50 wichtigsten Suchergebnisse.

Diese URLs wurden dann durch Sucuri SiteCheck, einen Website-Malware-Checker, laufen gelassen, um ihren Risikograd zu bestimmen.

Quellen: Home Security Heroes

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