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ChatGPT: Neue Version in Arbeit – das soll sie besser machen

Künstliche Intelligenz wie ChatGPT stößt vielerorts ob großer Sicherheitsbedenken auf Ablehnung. Scheinbar nahm der Konzern OpenAI Notiz.

ChatGPT operiert auf einem Smartphone und einem Computer.
© Timon - stock.adobe.com

KI: Was ist eine künstliche Intelligenz?

Vom Roboterarm bis zur hyperintelligenten Maschine – KI ist bereits jetzt ein fester Bestandteil unseres Alltags …  aber wie funktioniert eine KI?

Künstliche Intelligenz (KI) ist sicherlich die umstrittenste Technik auf dem Markt. Ob ihre Entwicklung der Menschheit ungeahnte Möglichkeiten eröffnet oder sie in den Ruin führt, lässt Expertinnen und Experten streiten. Nun könnte ausgerechnet das Unternehmen hinter dem Marktführer ChatGPT in Sicherheitsfragen bei KI neue Standards setzen.

ChatGPT: CEO macht überraschende Ankündigung

Unmittelbar nach dem erst Anfang diesen Monats vorgestellten Update GPT-4 Turbo könnte OpenAI bereits eine ganz neue Generation seiner Künstlichen Intelligenz ChatGPT auf den Markt bringen. Im Gespräch mit der Financial Times (Paywall) kündigte CEO Sam Altman erstmals das große Sprachmodell GPT-5 an. Die Änderungen an diesem könnten weitreichender sein als alles zuvor gewesene.

Einen konkreten Veröffentlichungstermin oder Details zu den Fähigkeiten der neuen KI-Generation wollte Altman im Interview nicht preisgeben. Demnach lässt sich schließen, dass GPT-5 sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet.

Der Firmenchef dürfte großes Interesse haben gerade in der Frühphase besonders hinzuschauen. Da sich KI vielerorts mit Kritik konfrontiert sieht, eine existenzielle Bedrohung für die menschliche Gesellschaft zu sein, sind vor allem frühe Schritte in der Entwicklung wichtig, um eventuelle Probleme rechtzeitig zu erkennen und auszumerzen.

Die Technik hinter ChatGPT halte auch für ihrer Entwicklerinnen und Entwickler immer neue Überraschungen parat, bestätigt Altman gegenüber der Financial Times. Bis in die späte Trainingsphase der hochintelligenten Software, sei es auch für einen Experten wie ihn ein „Ratespiel“, wie genau die KI sich verhalten wird. „Wir versuchen besser darin zu werden“, versichert Sam Altman jedoch. „Ich denke mit Blick auf die Sicherheit ist es wichtig, ihre Fähigkeiten vorhersagen zu können“.

Das musst du wissen: Was ist eigentlich KI? Alle Hintergründe zu der umstrittenen Technik von morgen erfährst du hier.

Umstrittene Technik: Diese Kritikpunkte könnte Altman angehen

Insgesamt gebe es viele Kritikpunkte, die Altman und sein Team angehen könnten. Die wichtigsten fasst das Portal Futurism zusammen. Dem Fachportal nach habe die aktuelle Version GPT-4 trotz Turbo-Update weiterhin erhebliche Mängel.

Dazu zähle laut Futurism vor allem, dass ChatGPT dazu neige, sich gelegentlich Fakten auszudenken. Vertraut man der vermeintlich objektiven KI unkritisch, könnte dies das eigene Weltbild verzerren. Besondere Gefahr droht durch sogenanntes Jailbreaking, bei dem es Menschen gelingt die integrierten Sicherheitsmaßnahmen einer Künstlichen Intelligenz zu umgehen. Durch solches Vorgehen lassen sich die Programme manipulieren und für unrechtmäßige Zwecke missbrauchen. Es lohne sich daher hier verbesserte Schutzmechanismen einzubauen, rät das Fachportal.

Quellen: Financial Times, Futurism

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