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Android-Handys: Nach Verkaufsverbot – diese Marke kehrt in deutsche Läden zurück

Der deutsche Markt für Android-Handys wird wieder um eine bekannte Marke wachsen. Dahinter steht ein besonderer Grund.

Person hält ein Smartphone in der Hand.
© H_Ko - stock.adobe.com

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Wer sich heutzutage ein Android-Handy zulegen möchte, hat die Wahl aus einer Vielzahl an Modellen von verschiedenen Herstellern. Dazu gehören Samsung oder Google und nun wird mit Oppo eine weitere Marke auf den deutschen Markt zurückkehren. Fans könnte es freuen.

Android-Handys: Oppo ist wieder da

Dass Oppo überhaupt vom deutschen Markt verschwunden war, hatte rechtliche Gründe. Denn der chinesische Hersteller wurde von Nokia vor Gericht gezerrt, weil das finnische Unternehmen gegen Patentverletzungen vorgegangen war. Konkret soll man bei Oppo von Nokia entwickelte Technologien mitbenutzt haben, ohne jedoch dafür Lizenzgebühren bezahlt zu haben. In erster Linie betraf das Android-Handys mit 5G.

Der Rechtsstreit währte mehrere Jahre lang. Doch laut einer neuen Pressemitteilung von Nokia konnte dieser nun endlich beigelegt werden. Aus dem Schreiben geht hervor, dass beide Unternehmen eine mehrjährige Lizenzvereinbarung unterschrieben haben. Gleichzeitig erhält Nokia Nachzahlungen für die Zeit, in der Oppo während der juristischen Auseinandersetzung weiterhin entsprechende Technologien illegal weiterverwendete.

Termin für Deutschland-Comeback noch unbekannt

Der Weg für eine Marktrückkehr in Deutschland ist somit geebnet. Dies gilt übrigens auch für die Oppo-Untermarke Oneplus, deren Comeback jetzt ebenfalls zu erwarten ist. Einen konkreten Zeitraum gibt es aber derzeit noch nicht. Laute heise online wollte sich das Unternehmen dazu noch nicht äußern.

In puncto Oneplus will t3n erfahren haben, dass demnächst der Verkauf des Oneplus 12 beginnen soll. Dies soll erst bei Amazon losgehen, später dann auch über den eigenen Webstore – allerdings fehlt noch ein Hinweis dazu. Eine Rückkehr ist aber sehr wahrscheinlich: Vor dem Verkaufsverbot hatte Oneplus einen Marktanteil von etwa zehn Prozent.

Oppo und Oneplus sind übrigens nicht die einzigen Marken, die mit Nokia im Zwist lagen oder noch liegen: Auch Vivo und Realme verschwanden deswegen aus deutschen Verkaufsregalen. Ob diese auch Einigungen erzielen können, ist noch nicht bekannt.

Quellen: Nokia, heise online, t3n

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