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Amazon-Kunden aufgepasst: Vor dieser Mail warnt die Verbraucherzentrale

Amazon-Kund*innen müssen sich zurzeit vor einer Phishing-Mail in Acht nehmen. Sie zielt auf sensible Daten ab.

Amazon-Logo an Gebäude
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Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Eine aktuelle Amazon-Mail sorgt für Aufsehen. Kriminelle wollen deine Daten abgreifen, indem sie dir vorgaukeln, deine Kontosicherheit sei gefährdet. Wir zeigen dir, worauf du achten musst.

Betrüger geben sich als Amazon aus

Immer wieder versuchen Kriminelle, durch sogenannte Phishing-Mails an sensible Daten von ahnungslosen Menschen zu gelangen. Hierfür geben sie sich häufig als glaubwürdiges Unternehmen, wie in diesem Fall Amazon, aus und fordern in der Nachricht zum öffnen eines Links auf, durch welchen sie Zugriff auf eben jene Daten erlangen.

Vor einer solchen Amazon-Mail warnt aktuell die Verbraucherzentrale. In ihrem „Phishing-Radar“ berichtet sie von einer betrügerischen E-Mail, die zurzeit an mehrere Amazon-Kunden verteilt wird. Darin berichten sie vorgeblich im Namen des US-amerikanischen Versandriesen von „ungewöhnlichen Anmeldeaktivitäten“. Um die „Sicherheit Ihres Kontos“ zu gewährleisten, sollen Kund*innen auf einen Link klicken, um das Passwort zurückzusetzen.

Um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen, wird der Mail auch ein dreistufige Anleitung beigefügt, welche durch den Prozess leiten soll. Wird diese befolgt, kann die betroffene Person ein neues Passwort festlegen, welches jedoch ebenfalls in die Hände der Betrüger*innen geraten würde.

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Mehrere Anzeichen für Phishing-Mail

Dass es sich bei dieser Nachricht nicht um eine offizielle Amazon-Benachrichtigung handelt, kann gleich an mehreren Faktoren abgelesen werden. Diese solltest du verinnerlichen, da sie häufig bei gefälschten E-Mails auftreten und daher immer ein guter Anhaltspunkt sind.

So fällt direkt auf, dass in der Mail nur eine unpersönliche Anrede ohne direkte Namensnennung verwendet wird. Die Absenderadresse ist ebenfalls keine offizielle Mail-Adresse, welche von Amazon direkt verwendet werden würde. Außerdem werden die vorgeschobenen „ungewöhnlichen Anmeldeaktivitäten“ nicht mit Zeit und Ort benannt, wie es bei vielen Sicherheitsbenachrichtigungen der Fall wäre.

Auch optisch kann eine Phishing-Mail nicht selten schnell entlarvt werden. Im Falle dieser Amazon-Mail ist das Layout unseriös und es werden teilweise unterschiedliche Schriftarten verwendet, was Kund*innen immer zu zusätzlicher Vorsicht verleiten sollte.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, E-Mails dieser Art direkt in den SPAM-Ordner zu verschieben. Denn viele E-Mail-Clients können so über den integrierten Algorithmus zukünftige SPAM-Mails direkt als solche erkennen und dich vor möglichen Gefahren schützen.

Quelle: Verbraucherzentrale

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