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Statt Siri: Überraschende Apple-Entscheidung geleakt

Apple hat mit Siri einst Sprachassistenten auf dem Smartphone markttauglich gemacht. Doch schon bald könnten auch andere Optionen zur Standard-Ausrüstung gehören.

iPhone mit Siri.
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Seit der Einführung im Jahr 2010 ist Siri das einzige Sprachassistent-System, welches auf Apple-Geräten standardmäßig aktiv ist. Doch das soll wohl bald der Vergangenheit angehören. Apple will damit möglichen neuen EU-Regulierungen zuvorkommen.

Nicht nur Siri: Apple-Geräte werden geöffnet

Auch, wenn Siri einer der ersten Sprachassistenten war, welcher für die breite Masse zugänglich gemacht wurde, hat die Software in den vergangenen Jahren ihre Position an der Spitze eingebüßt. Besonders seit dem Hype um Künstliche Intelligenz (KI) muss ein Assistent wesentlich mehr können, als es bei Apples Lösung aktuell der Fall ist.

Wünschst du dir daher eine andere Lösung für iPhone, iPad und Co., könnte dieser Wunsch schon sehr bald Realität werden. Denn wie Bloomberg berichtet, plant Apple die Öffnung des eigenen Ökosystems für andere Sprachassistenten. So könnten wohl bald auch Optionen von Google, Meta oder Anthropic als Standard-Anwendung freigeschaltet werden.

Parallel arbeite das Technik-Unternehmen aus Cupertino weiterhin an einer komplett überarbeiteten Siri-Software. Diese soll, wie schon ein Großteil der Konkurrenz, KI integrieren, um die Gespräche nicht nur natürlicher zu machen, sondern den Funktionsumfang auch massiv zu erweitern.

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Potenzielle EU-Richtlinien erzwingen Änderung

Das Apple diesen Schritt überhaupt wagt, ist wohl nicht ganz freiwillig. Denn seit dem Inkrafttreten des Digital Markets Act 2022, welcher zahlreiche Technikunternehmen in der EU zwingt, ihren Nutzerinnen und Nutzern auch andere Lösungen, als die eigenen, bereitzustellen, hat Apple bereits an vielen Stellschrauben im eigenen System gedreht, um einer Strafe zuvorzukommen.

Die Öffnung für Siri-Alternativen stellt hierbei also die nächste Stufe dar. Für Konsument*innen ist eine größere Auswahl ausschließlich positiv, ermöglicht sie doch eine individuelle Entscheidung für das favorisierte Sprach-System. Wann diese spannende Änderung tatsächlich auf Apple-Geräten ausgerollt wird, ist derzeit noch offen.

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Quelle: Bloomberg

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