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Amazon: Wer jetzt diese Nachricht erhält, sollte sofort handeln

Kundinnen und Kunden stehen derzeit wieder im Fokus von Kriminellen. Sie verschicken Drohungen und wollen Geld oder Daten.

Amazon-Seite auf dem Rechner
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Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Bei Amazon einzukaufen, geht schnell und ist bequem – weswegen die Plattform allein in Deutschland Millionen Menschen nutzen. Das wissen auch Betrüger*innen, die mit einer derzeit kursierenden Phishing-Mail versuchen, an deren Daten und Geld zu gelangen.

Amazon: Kontosperrung als Druckmittel

Wie die Verbraucherzentrale über ihren Phishing-Radar meldet, behaupten die Kriminellen darin, das Amazon-Konto der Opfer sei aufgrund angeblich „ungewöhnlicher Aktivitäten“ vorübergehend geblockt. Alle offenen Bestellungen und Abonnements seien storniert worden. Sofern man nicht innerhalb von drei Tagen handele, würde das Konto dann „dauerhaft gesperrt“.

In der E-Mail findet sich ein Link, dem Empfänger*innen folgen sollen, um die Sperrung rückgängig zu machen. Wer klickt, wird auf eine gefälschte Seite geleitet, auf der sensible Daten wie Passwort oder Zahlungsinformationen abgefragt werden. Besonders perfide: Die Nachricht verwendet eine persönliche Anrede, um Vertrauen zu erwecken und zu unüberlegtem Handeln zu verleiten.

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So erkennst du den Betrug im Namen von Amazon

Typisch für solche Phishing-Mails sind Drohungen mit Kontosperrung, auffällige Schlagworte und eine unseriöse Absenderadresse. Auch wenn der Text auf den ersten Blick glaubwürdig wirkt, lohnt sich ein genauer Blick. Amazon verschickt solche Mitteilungen ausschließlich über seine offiziellen Kanäle – niemals per E-Mail mit dubiosem Link.

Wenn du dennoch eine entsprechende Nachricht erhältst, solltest du sie unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben. Folge auf keinen Fall dem eingebetteten Link und gib keine persönlichen Daten ein. Stattdessen kannst du dich direkt über die App oder die Website einloggen und dort nach Hinweisen zu deinem Konto suchen.

Besonders hilfreich ist es, verdächtige Nachrichten genau zu prüfen: Stimmt die Absenderadresse? Gibt es Rechtschreibfehler? Wird mit Konsequenzen gedroht? All das sind Hinweise darauf, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Im Zweifel lohnt es sich, direkt den offiziellen Support zu kontaktieren – aber nie über den Link in der Mail.

Quellen: Verbraucherzentrale

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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