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Microsoft behebt massiven Fehler – und vergisst deutsche Nutzer

Eine Outlook-Panne hat vor kurzem viele Accounts lahm gelegt. Microsoft sorgte schnell dafür, dass alles wieder funktioniert – mit einer Ausnahme.

Outlook auf einem Laptop-Bildschirm.
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Es ist nach Google- und Apple-Mail einer der meistgenutzten Nachrichten-Services weltweit: Outlook. Besonders im Arbeitsalltag kommt der Dienst von Microsoft oft zum Einsatz. Vor kurzem legte ein fehlerhaftes Update viele Accounts lahm und das Unternehmen musste ein Rettungspatch zur Verfügung stellen. Dabei wurde Deutschland allerdings vergessen.

Outlook: Rettungspatch für alle – nur nicht für Deutschland

Seit dem 10. Juli kam es weltweit zu erheblichen Störungen bei dem Mail-Dienst. Viele Nutzer*innen konnten nicht mehr auf ihre Postfächer zugreifen – eine massive Einschränkung, vor allem im Arbeitskontext. Betroffen waren sowohl Outlook.com als auch die mobilen und klassischen Client-Versionen. Microsoft veröffentlichte vier Tage später ein Notfall-Update, welches das Problem beheben sollte.

Allerdings wurde Deutschland dabei übersehen. Microsoft erklärte dazu (via Heise Online): „Wir […] haben einen Teil der Infrastruktur gefunden, der bei der Einführung unserer ersten Abhilfemaßnahmen übersehen wurde.“ Das Unternehmen erstellte daraufhin einen neuen Fix speziell für die betroffenen Systeme in Deutschland.

Im Laufe des 14. Juli spielte Microsoft das Update aus. Zwei Tage später meldete der Konzern laut Heise Online, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen und Outlook hierzulande wieder störungsfrei läuft. Damit sollten Nutzer*innen mit Microsoft-365-Abonnements und Enterprise-Lizenzen wieder vollen Zugriff auf ihre Postfächer haben.

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Wiederkehrende Störungen

Outlook war in den vergangenen Monaten und Jahren wiederholt von Ausfällen betroffen. Die aktuellen Probleme im Juli reihen sich in eine ganze Serie von Störungen ein. So kam es bereits im Juni dieses Jahres zu vermehrten Abstürzen von Outlook-Clients (2016, 2019, 2021), bei denen etwa keine Dokumente geladen werden konnten. Auch im März fiel der Dienst für mehrere Stunden aus. Betroffene mussten regelmäßig auf Workarounds zurückgreifen.

User*innen scheinen sich offenbar an die Situation gewöhnt zu haben, wie in einem Thread auf Reddit deutlich wird. „Hatte so einen ‚Oh Scheiße‘-Moment. Dann hab ich mich an den letzten Ausfall vor Monaten erinnert, als es dasselbe gemacht hat, und hab gegoogelt. War dann doch erleichtert.“, schreibt awesomeone6044 zum Beispiel. Andere User*innen sehen es ähnlich: die Probleme tauchen zwar immer wieder auf, werden gleichzeitig aber schnell wieder behoben.

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Quellen: Heise Online, Reddit/awesomeone6044

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