Immer wieder machen betrügerische Mails die Runde. Dieses Mal stehen Mitglieder von Amazon Prime im Visier der Cyberkriminellen. Wir verraten dir, worauf du jetzt unbedingt achten solltest.
Amazon Prime-Mitglieder sollten darauf aufpassen
So hat die Verbraucherzentrale Sachsen vor wenigen Tagen eine Mitteilung herausgegeben, in der berichtet wird, dass momentan E-Mails im Umlauf sind, in denen eine Sperre deines Amazon Prime-Kontos angekündigt wird. Dabei liegt jedoch eine perfide Betrugsmasche vor, anstatt einer echten Mahnung.
Als Grund für die Sperrung wird eine fehlgeschlagene Zahlung angegeben. So heißt es in der betrügerischen E-Mails, dass die letzten Kosten für die Prime-Mitgliedschaft nicht beglichen worden sind und der Zugriff auf die Leistungen nun eingeschränkt werden. Die Verbraucherzentrale stellt klar: „[…] es handelt sich um einen klassischen Phishing-Versuch“.
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Das kannst du tun
In der E-Mail werden die Empfängerinnen und Empfänger aufgefordert, über einen Link die Ursache zu prüfen. Dies soll angeblich zur Verifizierung deiner Daten dienen. Diesen Link solltest du auf keinen Fall anklicken und dort erst recht keine persönlichen Informationen preisgeben.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solche E-Mails sofort in den Spam-Ordner zu verschieben. Falls du in letzter Zeit auch so eine Mail erhalten hast und noch zweifelst, ob diese echt oder gefälscht ist, können entscheidende Indizien dabei helfen, den Betrug zu identifizieren. Ein wichtiger Hinweis ist zum Beispiel oft die unpersönliche Ansprache. Denn statt eines Namens wird meist nur die E-Mail-Adresse des Empfängers oder der Empfängerin verwendet.
„Solche E-Mails wirken auf den ersten Blick täuschend echt“, warnt Heike Teubner von der Verbraucherzentrale Sachsen und erklärt: „Allein die Aufforderung, einem Link zu folgen und Zahlungsdaten einzugeben, sollte aber sofort Alarmglocken auslösen.“ Wer trotzdem nach dem Erhalt so einer Mail, um seine Amazon Prime-Mitgliedschaft fürchtet, sollte sich direkt über die offiziellen Kanäle bei Amazon erkundigen, ob die letzte Zahlung erfolgt ist, niemals jedoch über die in der E-Mail angegebenen Links.
Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen
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