Microsofts aktuelle Informationen zum Lebenszyklus seiner Windows 11-Versionen zeigen klar: Wer noch 23H2 nutzt, sollte schnellstmöglich handeln. Denn: Der Support läuft schon in absehbarer Zeit aus – mit teils gravierenden Folgen für Sicherheit und Stabilität deiner Geräte. Besonders für Privatnutzende wird ein Update auf Windows 24H2 jetzt dringend empfohlen.
Windows 11: Darum das Support-Ende von 23H2 ein Risiko
Für Windows 23H2 endet der offizielle Support für die Home- und Pro-Editionen bereits am 11. November 2025, wie das Unternehmen erklärt. Ab diesem Zeitpunkt stellt Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung. Das bedeutet konkret: Neue Schwachstellen im System bleiben ungepatcht – ein gefundenes Fressen für Schadsoftware und Kriminelle. Immerhin: Die Enterprise- und Education-Ausführungen haben eine verlängerte Frist bis zum 10. November 2026.
Besonders problematisch ist, dass viele Nutzer*innen solche Deadlines ignorieren oder davon ausgehen, dass der PC schon „weiterhin irgendwie läuft“. Doch ohne Sicherheitsupdates steigt das Risiko für Datenverlust, Identitätsdiebstahl oder den Befall mit Ransomware massiv an. Gerade Privatpersonen sind diesen Gefahren oft schutzlos ausgeliefert.
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Das solltest du jetzt tun
Mit Windows 11 24H2 steht bereits eine stabilere Alternative zur Verfügung. Die Version wurde im Oktober 2024 veröffentlicht und bietet deutlich längeren Schutz: In der Home- und Pro-Variante endet der Support erst im Oktober 2026. Wer hingegen die Enterprise- oder Education-Edition nutzt, kann sogar bis Oktober 2027 mit Sicherheitsupdates rechnen. Damit besitzt die Version den aktuell längsten verbleibenden Wartungszeitraum.
Privatnutzer*innen sollten zunächst überprüfen, welche Edition aktuell auf ihrem Gerät installiert ist. Am einfachsten geht das, indem man die Windows-Taste drückt, „winver“ eintippt und Enter drückt. Wird dabei 23H2 angezeigt, sollte der Umstieg auf 24H2 spätestens bis zum 11. November erfolgen. Am besten wird der Wechsel aber frühzeitig eingeplant, damit keine bösen Überraschungen drohen. Wer automatische Updates aktiviert hat, kann zudem sicherstellen, dass dies reibungslos im Hintergrund geschieht.
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Quelle: Microsoft
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