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Sparkasse: Überraschende Frist bis zum 31.12.? Das steckt wirklich dahinter

Viele Kundinnen und Kunden der Sparkasse erreicht zurzeit eine E-Mail, die zum raschen Handeln auffordert. Doch dabei handelt es sich um eine betrügerische Datenfalle.

Online-Banking mit der Sparkasse auf Smartphone und Tablet.
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Online-Banking gesperrt: Tu jetzt das

Hat dir die Sparkasse das Online-Banking gesperrt, mach dir keine Sorgen.Du hast mehr als eine Möglichkeit, schnell wieder freigeschaltet zu werden.

Die Sparkasse warnt: Kurz vor dem Jahreswechsel ist eine besonders gemeine Phishing-Falle im Umlauf. Eine nachgemachte E-Mail fordert Kundinnen und Kunden auf, noch bis Silvester über einen Link ihre Daten zu verifizieren. Wer das tut, gibt sie jedoch Kriminellen preis.

Sparkasse: Gefälschte Benachrichtigung wirkt täuschend echt

Wie die Sparkasse mitteilt, ist die Phishing-Mail mit dem aufmerksamkeitshaschenden Betreff „Wichtige Mitteilung bezüglich Ihrer Angaben“ versehen. Ein Screenshot zeigt, dass die Betrügerinnen und Betrüger sich größte Mühe gegeben haben, eine echte Benachrichtigung der Bank zu imitieren. So findet das Logo der Sparkasse Verwendung und auch die Formulierungen und das Layout sind nur schwer von einem Original zu unterscheiden.

Quelle: Sparkasse

Die gefälschte Nachricht informiert Kundinnen und Kunden über eine vermeintliche Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Sparkasse zum 1. Januar 2024. Um weiterhin Online-Banking nutzen zu können, sollst du deine persönliche Daten überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Hierfür hast du angeblich nur noch bis zum 31. Dezember Zeit, weil andernfalls dein Zugang gesperrt wird, solltest du bis dahin keine Aktualisierung durchgeführt haben. Der knappe Handlungszeitraum soll dich dabei wohl zum unüberlegten Handeln verleiten.

Eine genaue Anleitung, wie du weiter vorzugehen hast, sollst du der PDF im Anhang entnehmen. Anschließend wirst du angehalten, eine trügerische Website aufzurufen und dort die Zugangsdaten deines Online-Banking-Kontos einzugeben.

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Phishing-Mail erhalten? Das kannst du jetzt tun

Die Sparkasse mahnt eindringlich, keine empfindlichen Daten preiszugeben. Bei der Website handelt es sich um eine Phishing-Falle. Geraten die Cyberbetrügerinnen und -betrüger in Besitz deiner Daten, können sie damit zum Beispiel kriminelle Überweisungen durchführen. Auch sei es möglich, dass du danach Betrugsanrufe im Namen der Sparkasse erhältst.

Am besten ist es nun, den Betrug zu ignorieren und die entsprechende Nachricht sofort zu löschen. Hast du bereits Daten auf der Phishing-Seite preisgegeben, solltest du dich schnellstmöglich mit der Sparkasse in Verbindung setzen und deinen Online-Banking-Zugang sowie deine Bankkarte vorübergehend sperren lassen.

Quelle: Sparkasse

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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