Wer plant, Silvester laut und hell zu feiern, sollte sich auf gewisse Beschränkungen einstellen. In Deutschland ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2, wie Böller und Raketen, nämlich ohne spezielle Genehmigung ausschließlich vom 31. Dezember bis zum 1. Januar und in der Regel zu festen Zeiten wie 18:00 Uhr bis 7:00 Uhr erlaubt.
Silvester: Diese Regeln gelten
Außerhalb des zugelassenen Zeitraums an Silvester und Neujahr benötigst du eine behördliche Genehmigung, um Feuerwerk zu verwenden. Das Zünden von Raketen und Böllern in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist dagegen generell und immer verboten.
Hinter den genauen Regeln zu Umgang, Verkehr und der Einfuhr von Feuerwerkskörpern und anderen explosionsgefährlichen Stoffen in der Bundesrepublik steht das Sprengstoffgesetz (SprengG). Dieses „Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe“ beschreibt Prüfverfahren und legt Methoden fest, um den sicheren Umgang mit Feuerwerkskörpern zu gewährleisten.
Verstöße dagegen können entsprechend Bußgelder nach dem Umwelt-Bußgeldkatalog nach sich ziehen. Wer illegale Feuerwerkskörper nutzt, riskiert sogar in manchen Fällen eine langjährige Freiheitsstrafe.
Lesetipp: Mit diesen Silvester-Filmen kommst du gut ins neue Jahr
So teuer kann es an Silvester werden
Dem Bußgeldkatalog zufolge sind die zu erwartenden Geldstrafen enorm hoch. In den folgenden Bundesländern beispielsweise kostet dich das Auslösen eines Feuerwerks der Kategorie 2 außerhalb der festgelegten Zeiten ohne Genehmigung bis zu 10.000 Euro. Es geht aber noch teurer: Denn die Verwendung, der Betrieb oder die Herstellung eines nicht zertifizierten Knallers (zum Beispiel eines „Polen-Böllers“) kann sogar bis zu 50.000 Euro Strafe bedeuten.
Hier wird es teuer an Silvester:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Berlin
- Bremen
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachsen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Zudem können Verstöße, die andere Personen gefährden oder erheblichen Sachschaden verursachen, zu noch höheren Strafen führen. Es ist daher wichtig, die gesetzlichen Bestimmungen genau zu beachten und nur zugelassene Feuerwerkskörper innerhalb der erlaubten Zeiten und an sicheren Orten zu verwenden.
Quellen: Bußgeldkatalog, eigene Recherche
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.